Das Vorstandsteam des Historischen Vereins Steinach bewegt viel. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Historischer Verein beteiligt sich an vielen Veranstaltungen in Steinach

Der Historische Verein Steinach hat bei seiner Hauptversammlung in der "Rose" auf ein vielseitiges Jahr zurückgeblickt. Zum Abschluss des Abends gab es einen Vortag des Historikers Heinrich Schwendemann.

Steinach. Schriftführer Bernd Obert gab umfassend Auskunft über das Vereinsjahr 2016. Präsent war der Verein bei der Frühjahrs- und Hauptversammlung des Historischen Vereins Mittelbaden, und in Steinach etwa beim Speicherfest des Museumsvereins Welschensteinach und bei der Feier zum 40-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen Steinach und Lay St. Christophe. Veranstaltungen in eigener Regie gab es etwa mit der gelungenen Vernissage zur Sonderausstellung "Steinach in Gemälden und Reproduktionen".

Die geplante Tagesexkursion zum KZ Struthof im Elsaß musste wegen zu geringer Teilnahme ausfallen. Der bei der Segnungsfeier der Schneekapelle heruntergefallene Glockenschwengel wurde fachkundig mit einem von Vorstandsmitglied Werner Benz gefertigten Lederriemen erneuert.

In der Museumssaison 2016 wurde das Heimat- und Kleinbrenner-Museum von insgesamt 858 Besuchern frequentiert. Dabei gab es bei der normalen Museumssaison inklusive Sonderführungen 334 Besucher und bei der Weihnachtssonderausstellung 524 Besucher. Waren es im Jahr 2015 insgesamt 731 Besucher, verzeichnet das Museum damit einen Zuwachs von 17 Prozent mehr Gästen.

In seinem ersten Kassenbericht konnte Kassier Marius Dieterle gleich von einem erfreulichen Ergebnis berichten und ein kleines Plus ausweisen. Die Entlastung des Kassiers und des gesamten Vorstands wurde von Welschensteinachs Ortsvorsteher Erich Maier ausgesprochen.

Das Museum ist wieder vom 7. Mai bis 15. Oktober geöffnet. Es gibt auch wieder eine Sonderausstellung und die Krippenausstellung. Ebenso wird wieder der Klausenbigger-Umgang unterstützt.

Schwörer lud am Ende zum Vortrag "Die Südtirol-Frage im 20. Jahrhundert" mit dem Referenten Heinrich Schwendemann ein. Der Historiker von der Uni Freiburg referierte sehr fachkundig über die Geschichte Südtirols ab dem Ersten Weltkrieg mit der Abgrenzung von Österreich nach mehr als 500 Jahren und die Geschichte des Gebiets ab diesem Zeitpunkt.