Die Pfarrgemeinde St. Nikolaus hat verdiente Gemeindemitglieder geehrt (von links): Monika Opitz, Brigitte Panther, Gottfried Schweickhardt, Margit Bongaards, Toni Bucher, Barbara Himmelsbach und Klaudia Jost. Foto: Vögele

Pfarrei St. Nikolaus dankt Mitgliedern für ihre ehrenamtliche Arbeit / Mehrere Verabschiedungen

Die Pfarrgemeinde St. Nikolaus hat mit einem festlichen Abend im Pfarrheim "St. Franziskus" ihren ehrenamtlichen Helfern gedankt. Sie hatten wichtige Aufgaben übernommen, die sie nun aber aus unterschiedlichen Gründen aufgeben müssen.

Seelbach. Peter Vautländer, stellvertretender Teamsprecher, hatte die wehmütig stimmende Aufgabe, die verdienten Mitarbeiter zu verabschieden. Nach mehr als 15 Jahren Sternsingerbetreuung legen Barbara Himmelsbach und Klaudia Jost diese Aufgabe in jüngere Hände. Margit Bongaards und Toni Bucher geben ihre Verantwortung um den Taizé-Kreis auf, da sie aus Seelbach wegziehen. Monika Opitz, Brigitte Panther und Gottfried Schweickhardt, die das katholischen Bildungswerk der Pfarrei Seelbach leiteten, geben diese Aufgabe aus beruflichen und persönlichen Gründen auf. Ihnen allen dankte die Pfarrgemeinde für die jahrelangen Dienste. Ein festliches Abendessen und weihnachtliche Musik, dargeboten von Lorraine Jones, ließen den Abend zum schönen Erlebnis werden.

Lorraine Jones trägt festliche Melodien vor

Nach einer Messfeier mit Pater Matthew hatte zunächst Hansjörg Vögele als Sprecher des Gemeindeteams die Gäste begrüßt, darunter den Pfarrgemeindratsvorsitzenden der Seelsorgeeinheit "Kirche an der Schutter", Stefan Allgaier, und Pfarrerin Anke Doleschal von der evangelischen Kirchengemeinde.

Zahlreiche Gemeindemitglieder engagierten sich zum Wohl der Ortskirche, betonte Vögele. So entstehe eine lebendige Gemeinschaft, wobei viele Dienste im Verborgenen geleistet würden. Dafür gelte es zu danken. Geduld und Nächstenliebe seien die Fundamente, auf denen die freiwilligen Dienste stehen würden, doch auch das Herz müsse immer beteiligt sein. Deshalb habe das Gemeindeteam als Leitwort für das neue Jahr das Motto der Sternsinger – "Segen bringen, Segen sein" – übernommen.

Allgaier erinnerte in seinem Grußwort an die Grunddienste, ohne die eine christliche Gemeinde verkümmere: Liturgie, Verkündigung und Caritas. Er freue sich und danke den Helfern für ihr Engagement in diesen Bereichen. Wenn kirchliches Leben nicht verdorren soll, seien diese Dienste alternativlos.

Schriftführerin Ursula Metzger berichtete über die Aktivitäten des Gemeindeteams, die immer wieder auf fruchtbaren Boden fallen würden. Herausragendes Ereignis in 2016 sei die Sanierung des Kreuzwegs am Rebberg gewesen. Mit zahlreichen Bildern untermalte Hansjörg Vögele das Leben der Pfarrei im Jahreskreis, wobei viele Aufnahmen die Schönheit der Heimat und der Schöpfung zeigten.