Seelbach (Foto: Besuchermassen auf dem Katharinenmarkt) gilt als attraktive Wohngemeinde. Archivfoto: Dach Foto: Lahrer Zeitung

Bevölkerung: In der Gemeinde leben jetzt 4909 Menschen / Im Vorjahr 46 Geburten

Die Einwohnerzahl der Gemeinde Seelbach ist im Jahr 2016 um 37 auf jetzt 4 909 gestiegen, teilt die Gemeinde nach Auswertung der Bevölkerungs- und Standesamtszahlen mit. Der Anstieg sei Zuzügen zu verdanken.

Seelbach (red/sl). Zu Beginn 2016 lag die Einwohnerzahl noch bei 4872, ein Jahr später ist ein Plus von 37 auf 4909 Einwohner zu verzeichnen. Grund waren die steigenden Zahlen der Zuzüge. 360 Menschen sind nach Seelbach gezogen, nur 331 haben dagegen die Gemeinde verlassen. Zum Vergleich: Anno 2010 hatte es 235 Zuzüge gegeben, diese Zahl hat sich jetzt um 53 Prozent gesteigert.

Die Geburtenrate hält sich seit 2010 auf einem konstanten Niveau. Insgesamt 46 Geburten wurden im Vorjahr in Seelbach registriert, 23 Mädchen und 23 Jungen. Bis auf eine Hausgeburt wurden die Kinder alle außerhalb der Gemeinde geboren.

Die Zahl der Seelbacher Trauungen ist im Vergleich zu 2015 gering gestiegen. 23 Paare gaben sich 2016 das Ja-Wort, im Jahr zuvor waren es noch 20.

Beachtenswert sei die Senkung der Zahl Kirchenaustritte im vergangenen Jahr, hebt die Gemeinde in ihrer Pressemitteilung hervor Diese sank im Vergleich mit 2015 um fast zwei Drittel – von damals 37 auf nur noch 11 in 2016.

Die Zahl der Sterbefälle ist in Seelbach im Vergleich zu 2015 erfreulicherweise gesunken. Waren es 2015 noch 68 Sterbefälle, verstarben 2016 nur noch 58 Bürger, davon 36 im Ort, und 22 außerorts, zum Beispiel in einem Krankenhaus. Bei den Bestattungen auf dem Friedhof setzte sich eine Entwicklung weiter fort: Die überwiegende Zahl der Beerdigungen erfolgt in Seelbach nach einer Feuerbestattung in einer Urne. Die Zahl der Urnenbestattungen legte von 72,5 Prozent (aller Sterbefälle) in 2015 nochmals auf 76,2 Prozent in 2016 zu. Umso richtiger sei es nach Auffassung der Gemeinde gewesen, ein neues Urnengrabfeld mit verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten zu schaffen, wird in der Mitteilung betont.