Ortschaftsrat: Entwurf für barrierefreien Zugang zur Kirche soll überarbeitet werden
Wittelbach (bau). Ein barrierefreier Zugang über den Wittelbacher Friedhof zur Kirche ist wünschenswert. Wie aber könnte so ein Weg aussehen? Der Ortschaftsrat hat am Donnerstag einen Entwurf zur Überplanung zurückgegeben.
Werner Göhrig stellte als Vertreter von Ortsvorsteher Franz Griesbaum den Plan vor. Durch einen Grundstückskauf könne die seitliche Mauer abgerissen und dort ein Zugang mit einer Steigung von acht Prozent bis zur Kirche angelegt werden. Damit sei der Weg barrierefrei, aber laut der entsprechenden Bauvorschrift nicht behindertengerecht. Mehr sei aufgrund der Topografie aber nicht zu bewerkstelligen.
Christian Faißt kritisierte in der Diskussion, dass das ursprünglich geplante dunkle Pflaster nicht zur Umgebung passe. Dem schlossen sich Karsten Hinrichsen und Michael Kopf an. Kopf ergänzte, dass das dunkle Pflaster und der geteerte Weg keine sichtbare Grenze zur Straße bilden würden. Das aber solle, da der Weg für Menschen mit Rollator oder Rollstuhl gedacht sei, doch der Fall sein. Vor allem, weil der Weg in die Hauptstraße münde.
Einig waren sich die Räte, dass der Weg mit rotem Buntsandstein gepflastert werden soll. Das passe optisch zur Kirche. Der Weg würde sich so auch vom Gehweg auf der Hauptstraße abheben. Der Vorschlag von Göhrig, den Vorschlag der Verwaltung zu billigen und später eine andere Planung in Kauf zu nehmen, wurde verworfen, nachdem sich die Mehrheit dagegen ausgesprochen hatte.
Ein entsprechend der Anregungen des Gremiums überarbeiteter Entwurf könnte nach der Sommerpause erneut im Ortschaftsrat beraten werden. Im Haushalt der Gemeinde für dieses Jahr sind für den barrierefreien Weg 30 000 Euro vorgesehen.