Die weihnachtlichen Waren fanden interessierte Käufer. Foto: Fischer

Budendorf bei Fischerkleidung mit abwechslungsreichem Angebot

Schweighausen. Strahlender Sonnenschein, aber auch strahlende Anbieter und Besucher: Der Geisberger Weihnachtsmarkt ist ein großer Erfolg gewesen, was der volle Parkplatz bestätigte. Mancher Besucher musste auf die naheliegenden Wanderparkplätze ausweichen. An beiden Tagen waren Sonnenschein und Temperaturen um die ein bis zwei Grad Celsius "gerade richtig", stellte Jan Fischer, Geschäftsführer der Fischerkleidung, erfreut fest.

Was am 3. Dezember 1994 mit zwölf Anbietern eintägig begonnen hat, hat sich inzwischen verdoppelt auf alljährliche 20 bis 25 Anbieter und auf zwei Tage – Freitag und Samstag – immer am zweiten Adventswochenende. Die nun 23. Auflage dürfte nun der vielleicht am besten besuchte Geisberger Weihnachtsmarkt überhaupt gewesen sein.

Auch der Nikolaus war an beiden Nachmittagen auf dem Geisberg zu Besuch und überraschte mit seinen Mitbringseln Jung und Alt. Ebenfalls nicht fehlen durfte der alljährlich anwesende Allrounder "Werner", der in verschiedene Kostüme schlüpfte.

Für den Gaumen gab’s duftenden Glühwein, Kinderpunsch, ofenfrischen Flammenkuchen, Crépes und Waffeln, leckere Bratwurst und viele weitere Köstlichkeiten. Die Geisberger Geisenmeckerer und der Motorsportclub waren gegen Ende des Marktes restlos ausverkauft, so stark gefragt war ihr Imbiss-Angebot.

Zur Einstimmung auf die nahenden Festtage standen verschiedenste Weihnachtsartikel und Geschenkanregungen, auch Schmuck, Tischwäsche, Krippen, Mistelzweige, Christbäume und Adventsdekorationen zum Kauf bereit. Besonders gefragt waren Weihnachtsgebäck, Brotsorten, Käse, Hausmacher Wurst, Liköre, Schnäpse und Weinpräsente. Gegen Marktende am Samstagnachmittag gab es keinen Krumen mehr zu kaufen, so Christa Wangler und Josef Kaspar, die für das ofenfrische Bauernbrot aus Dörlinbach verantwortlich sind. In diesem Jahr waren drei neue Anbieter mit dabei.

Ein besonderes Highlight war der Stand der jungen Genossenschaft "Dorfladen Schweighausen". Die Stückzahl der gezeichneten Genossenschaftsanteile liegt inzwischen bei rund 450, was auch die Ampel am Gebäude in Schweighausen verrät. Den roten Glühbirnen folgte zunächst die Gelbphase, während des Geisberger Weihnachtsmarkts konnte die erste Grünphase gezündet werden. Die Genossenschaft veranstaltete ein Schätzspiel, bei dem es darum ging, die Anzahl von Nüssen in einer Glasröhre zu nennen. Klarer Sieger war der neunjährige Tamino Weber aus Schweighausen, der mit seiner Schätzung von 143 Nüssen nur um eine Nuss daneben lag.

Der Losstand, an welchem 300 Weihnachtssterne und gehäkelte Deckchen zu gewinnen waren, brachte einen Erlös für die Kinderkrebsklinik in Freiburg von 1392 Euro. Losverkäuferin Hilde Reis hatte ihren Lostopf lange vor Marktende ausverkauft. Auch di efreute sich über das große Interesse am Markt.