Ortschaftsrat Allmannsweier präsentiert Wunschliste für 2018 / Dach der Gymnastikhalle undicht

Allmannsweier (jle). Die Allmannsweierer Ortschaftsräte haben ihre Hausaufgaben gemacht: Die Haushaltswünsche für 2018 wurden bereits im Rahmen einer Tagfahrt und einer nichtöffentlichen Sitzung gesammelt und nun nochmals in öffentlicher Sitzung zusammengetragen.

Wie in Wittenweier (wir berichteten) finden sich auch auf der Liste für Allmannsweier Maßnahmen aus dem vergangenen Jahr wieder. So war etwa der Umbau des Rathauses in der Vergangenheit gestrichen worden. Im Erdgeschoss soll ein barrierefreier Zugang errichtet werden. Auch die Anschaffung eines weiteren Kombi-Spielgeräts für den Spielplatz im Ahornweg steht auf der Liste des Rats. Die Möblierung der Silberberghalle ist ebenfalls schon in die Jahre gekommen – das Inventar aus dem Jahr 1982 soll ersetzt werden: Neue Tische und Stühle sollen nun her. "Auch das haben wir schon sehr lange auf der Liste", mahnte Bühler.

Da der Fahrradständer an der Bushaltestelle bei der Kirche sehr gut angenommen wird, soll dieser erweitert werden. Außerdem sollen noch einige Straßenleuchten in der Gewerbestraße von der Firma Dinner bis ans Grünloch aufgestellt werden. Die Straßenlampen in der Kürzeller Straße (19 Leuchten), in der Kaiserstraße (zwölf) und der Krummestraße (acht) sind ebenfalls auf der Maßnahmenliste. Besonders in der Kürzeller Straße seien die Lampen durch Lastwagen, die immer wieder daran hängenbleiben, in Mitleidenschaft gezogen worden und würden ziemlich schief dastehen. Die Kosten für die Anschaffung und Versetzung einiger Leuchten würde rund 60 500 Euro kosten, alleine auf die Kürzeller Straße entfallen 30 000 Euro.

Auch das "alte kranke Kind", wie Ria Bühler die Gymnastikhalle bezeichnete, steht 2018 einmal mehr auf der Agenda. Das Dach sei noch immer nicht dicht und müsse saniert werden. "Das Wasser sucht sich seinen Weg", so Bühler, die befürchtet, dass mit der Zeit ein noch größerer Schaden entstehen könnte. Außerdem möchte der Ortschaftsrat im kommenden Jahr einen Weg vom Ortsausgang (Ost) bis zum P+M-Parkplatz bauen.

Ganz aktuell hatte die Ortsvorsteherin noch einen achtseitigen Antrag erhalten, in dem gefordert wird, dass Mittel für den Umwelt- und Naturschutz in den Haushalt eingestellt werden. Da sie die Unterlagen noch nicht hatte aufarbeiten können, einigte sie sich mit ihren Ratskollegen darauf, dass sie bei der nächsten Sitzung vorgestellt werden. Auch dort könnten noch Maßnahmen nachgereicht werden. Gleichzeitig betonte die Ortsvorsteherin jedoch, dass es aktuell bereits Zuschüsse für umweltfreundliche Maßnahmen gebe.