Wittenweierer wollen Anschaffung erneut prüfen

Wittenweier (jle). Der Ortschaftsrat Wittenweier hat bei seiner Sitzung am Mittwoch die Frage diskutiert, ob in dem Schwanauer Ortsteil die Notwendigkeit besteht, Hundekot-Stationen anzuschaffen. Hundehalter waren mit diesem Anliegen an Ortschaftsrätin Gerda Herr (SPD) herangetreten.

Bereits vor einigen Jahren hatte die Anschaffung von Hundekot-Stationen Gemeinde- und Ortschaftsrat beschäftigt. Während andere Ortsteile bereits mit den Stationen gut ausgestattet sind, gibt es in Wittenweier nicht eine dieser Einrichtungen für Hundekotbeutel und Mülleimer. Auch Ratsmitglied Martin Sattler (SPD) bekräftigte, dass es sich beim Hundekot wirklich um ein Problem handle, dem die Räte entgegenwirken müssten.

Ortsvorsteher Sven Kehrberger informierte an dieser Stelle, dass alle Hundehalter mit dem Hundesteuerbescheid ein Hinweisschreiben erhielten, dass die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner mitzunehmen seien. Dennoch schlug er vor, bei einem Vor-Ort-Termin zu überprüfen, wo Bedarf bestehe, derartige Stationen aufzustellen. Einige Räte erinnerten sich, dass in der Vergangenheit bereits Interesse an den Stationen bestanden hatte, diese aber als zu teuer abgelehnt worden waren. Michael Lutz (CDU) befürchtet, dass diese Anschaffung nicht ohne Weiteres möglich sei, sondern erst für den Haushalt des kommenden Jahres beantragt werden müsse.

Als mögliche Orte wurden das Baugebiet Wolfackern, im Unterschofen Nord, die Parkplätze an der Elzbrücke und der Dreschschopf genannt. Nun möchte sich der Ortsvorsteher erkundigen, wo die Stationen preislich liegen und ob eine Anschaffung möglich ist.