Monika Seiler (von links) konnte Bürgermeister Wolfgang Brucker und den Ehrenamtlichen Helfern um Friedel Schäfer, Sabine Brucker, Birgit Streif und Andrea Wahle Hoffnung auf eine Fortsetzung des Frühstückstreffs machen. Foto: Lehmann

Angebot endet nach vier Jahren / Reihe soll bei Feierabendzentrum weitergehen

Der Schwanauer Frühstückstreff ist Geschichte. Nach vier Jahren wurde die Veranstaltungsreihe mangels Interessenten beendet, aber eine neue Auflage ist in Sicht.

Schwanau. 2012 wurde bei der Umfrage "Älter werden in Schwanau" der Wunsch geäußert, dass es Räume für Begegnungen für Jung und Alt geben soll. Im Juli des selben Jahres hatte sich der Gemeinderat mit diesem Anliegen beschäftigt und die Einrichtung eines kommunalen Angebots zum zwanglosen Austausch beschlossen. Der "Schwanauer Frühstückstreff" war geboren. In Kooperation mit dem Diakonissenhaus Nonnenweier wurde am 13. Oktober 2012 erstmals eingeladen.

Zu Beginn wurde der Treff gut angenommen. Durch Auftritte von Kindern, der Schule oder des Kindergartens wurde das Zusammenkommen hin und wieder umrahmt. Im Dezember war auch immer ein Nikolaus zu Besuch. Beides wurde in diesem Jahr nicht organisiert, da beim letzten Frühstückstreff der Dank an die Ehrenamtlichen im Mittelpunkt stehen sollte.

Grund für die Einstellung des Angebots waren die rückläufigen Anmeldungen. Während zum letzten Termin 60 Anmeldungen eingingen, waren es beim Treff zuvor gerade einmal 30. Auch sei es nicht gelungen, Jung und Alt zusammenzuführen, wie dies ursprünglich gewünscht war, sagte Bürgermeister Wolfgang Brucker.

Das Bedauern unter den "Stammgästen" war hierbei groß, als Bürgermeister Brucker seine Ansprache an die Ehrenamtlichen eröffnete. Brucker dankte denen, die bei jedem Treffen für das Wohl der Besucher gesorgt hatten. Die anwesenden Ehrenamtlichen erhielten ein Präsent, die die nicht dabei sein konnten, sollen das Geschenk nachgereicht bekommen. Besonders hob das Gemeindeoberhaupt auch Klaus Heitz hervor, der sich immer um den Auf- und Abbau kümmerte. Mit den Worten "Vielen Dank für die guten Taten in den vergangenen vier Jahren", beendete Brucker seine Ansprache und gab das Wort an Monika Seiler vom Feierabendzentrum des Diakonissenhauses weiter.

Seiler verkündete, dass es weitergeht, allerdings in anderer Form. "Der Frühstückstreff war Ort der Generationen, der Begegnung und des Austauschs", sagte Seiler. Daher möchte das Feierabendzentrum weiter machen. Vermutlich soll der neue Frühstückstreff in der Cafeteria der Einrichtung ein mal im Monat organisiert werden. Auch hier werden ehrenamtliche benötigt. Das Frühstück soll ebenfalls wieder auf Spendenbasis angeboten werden.