Ein Programm mit 17 Gospel-Liedern hat "vox humana" in der evangelischen Michaelskirche Ottenheim präsentiert. Viele Stücke animierten das Publikum zum Mitklatschen. Foto: Lehmann

"Vox humana" begeistert in Ottenheim mit Gospels

Ottenheim (jle). Die verschiedenen Facetten der Gospelmusik hat der Projekt-Gospelchor "vox humana" im Rahmen des diesjährigen Konzerts präsentiert. Auch die Zuhörer kamen zum Einsatz und sangen mit. "Siyahamba" sangen die Akteure des Abends beim Einzug in die Kirche. Im Altarraum saßen bereits Michael Fertig am Schlagzeug und Jonas Fertig am Flügelhorn und begleiteten den Gesang. Die Michaelskirche war wie gewohnt voll. In sechs Proben haben die Musiker ein Programm mit 17 Titeln einstudiert.

Die Chorleiter Frank und Saskia Spengler hatten einmal mehr ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Durch selbiges führte Roswitha Gütle, die einige Informationen zu den Stücken gab. Fröhlich und locker war die Stimmung des Liedes "There’s a great day coming", das sich mit dem Eintritt ins ewige Leben beschäftigte und den unterdrückten Schwarzen in Amerika Hoffnung gab.

Vier junge Solisten überzeugen Publikum

Dass im Gospelchor "vox humana" junge Talente mitsingen ist längst kein Geheimnis mehr. So war es in diesem Jahr auch wieder. Corina Cotnoir, die in Klavierbegleitung durch Frank Spengler "Morning has broken" anstimmte, überzeugte. Joanne Imasuen reihte sich in die Solisten mit dem Stück "Worthy, worthy is the Lamb" ein, ebenso wie Jasmin Fels mit dem Stück "Thy word is a lamp unto my feet". Alle drei ernteten jede Menge Applaus.

Durch die persönlichen Verbindungen zu Traugott Fünfgeld hat der Gospelchor das Glück, die neuesten Vertonungen noch vor der offiziellen Veröffentlichung singen zu können. So auch beim Lied "Roll on sweet moments", das den christlichen Glauben als süßen Moment darstellt. "Put your hand in the hand" hieß das Lied, das die Sänger dazu animierte, auf der Bühne mitzutanzen und zu klatschen, sodass auch das Publikum begeistert mit klatschte.

Tabea Spengler sang mit "Wade in the water" von dem Auszug der Israeliten aus der Sklaverei in einem nachdenklichen Stück. Beim Lied "Lift your voice to Jesus" wurde das Publikum animiert, mitzusingen. So wurde das Konzert zu einer "kleinen gemeinsamen Chorprobe", wie Frank Spengler begeistert feststellte.

Den Abschluss bildete ein Segenslied, doch das Publikum hatte danach noch nicht genug und forderte mit dem Applaus eine Zugabe. Einmal mehr wusste der Chor zu begeistern und das Publikum zum Mitklatschen, Schnippen und Mitsingen zu begeistern.