Alexander Faißt (von links), Bürgermeister Carsten Gabbert und Ludwig Göppert freuen sich, dass das Bergdorfhaus in Schweighausen nun mit W-Lan ausgestattet ist. Foto: Goltz

Bergdorfhaus Schweighausen hat jetzt fünf Hot-Spots

Neben einer Bücherei, Gemeinde- und Vereinsräumen gibt es im Bergdorfhaus Schweighausen nun auch kostenloses Internet für alle. Die Funktionstüchtigkeit hat der Bürgermeister selbst getestet.

Schweighausen. Es ist Fakt: beim Betreten des zwei Jahre jungen Bergdorfhauses in Schweighausen, steht auf dem Display des Handys "Kein Netz". Dies bemängelten vor allem die Jugendlichen der KJG, die sich oft in ihrem Raum im Untergeschoss "abgeschottet von der Welt" fühlten, sagte Ludwig Göppert, Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Schweighausen.

Doch damit ist seit Donnerstag Schluss: nur wenige "Klicks" mussten Bürgermeister Carsten Gabbert, der EDV-Experte der Gemeinde Alexander Faißt und Göppert tätigen, um erfolgreich in das neu eingerichtete "Wifi" zu gelangen. "Diese Investition war mehr als hinfällig" betonte Schuttertals Bürgermeister. 15 000 Euro kostete die Installierung der fünf Hotspots, 20 Euro im Monat müsse nun weiterhin für die Unterhaltung bezahlt werden. Hierbei unterstützen sich Vereine und Gemeinde gegenseitig.

Dass es so lange gedauert hat, bis es auch im Bergdorfhaus zu keinen Empfangsschwierigkeiten mehr kommt, liege an der "Störerhaftung", die von der Bundesregierung erst kürzlich entschärft wurde, erklärte Gabbert.

Damit die Besucher wenig Aufwand betreiben müssen, um ins W-Lan zu gelangen, habe man sich für die "einfachste" Variante – ohne Anmeldung per E-Mail oder sonstiger Registrierung – gewählt. "Tatsächlich, es funktioniert", freuten sich die Verantwortlichen nach dem ersten Test.