David Kürz arbeitet mit dem Atembeutel. Uwe Bork beobachtet sein Vorgehen. Foto: Schmidt

Erste-Hilfe-Kurs: Ausbilder Uwe Bork gibt sein Wissen im DRK-Ortsverein weiter

Schweighausen. Seit wenigen Tagen gibt es im DRK-Ortsverein Schuttertal zehn weitere Helferinnen und Helfer, die einen Erste-Hilfe-Kurs haben. Sie gehören aufgrund ihres Alters noch zur Jugendrotkreuzgruppe und können bei Einsätzen deshalb noch nicht voll eingesetzt werden.

Mit Uwe Bork, dem neuen Ausbilder im DRK-Kreisverband, hatte der Ortsverein einen Fachmann zu Gast, der den Jugendlichen die Erste Hilfe hervorragend beibringen konnte. Bork ist als Rettungsassistent im Rettungsdienst Ortenau beschäftigt und hat daher den direkten Bezug zur Materie. Im Bergdorfhaus zeigte er den jungen Helfern in Theorie und Praxis, wie Verletzungen und Erkrankungen erstversorgt werden.

Bork hebt Bedeutung der Ortsangabe hervor

Sehr wichtig seien dabei die fünf W’s des Notrufs, betonte der Rettungsassistent: Wo ist es passiert? Was ist geschehen? Wie viele Betroffene gibt es? Die Art der Verletzungen oder Krankheitszeichen? Immer wieder würden bei Rettungseinsätzen kostbare Minuten vergehen, weil beispielsweise keine korrekte Ortsangabe erfolgt.

Es war ein lang gehegter Wunsch von Jugendleiterin Anke Kürz, ihren Schützlingen diesen Kurs anzubieten – und die jungen Helfer waren mit Begeisterung dabei. Mit Fallbeispielen wurden Krankheiten oder Verletzungen simuliert und die entsprechenden Maßnahmen unter den aufmerksamen Augen des Ausbilders ausgeführt. Eine Herausforderung war dabei die Herz-Lungen Wiederbelebung, bei der sich so manches Gesicht vor Anstrengung rot färbte, weil es galt, einen Brustkorb 100-mal in der Minute fünf Zentimeter tief zu drücken.

Ganz wichtig sei es, den Patienten nach Vorerkrankungen und der möglichen Einnahme von Medikamenten zu befragen, aber auch, ob er sich an das Geschehene erinnert, betonte Bork. Das i-Tüpfelchen zum Schluss des Kurses wird die Übergabe der Bescheinigungen in der Gruppenstunde am Montag sein.