Beim Jahreskonzert des MGV "Schutterbund" zusammen mit dem "Sängerbund" Legelshurst stimmte auch das Outfit. Foto: Dach

MGV "Schutterbund" und "Sängerbund" Legelshurst überzeugen das Publikum

Mit seinem Jahreskonzert hat der MGV "Schutterbund" "Stadl-Flair" in die Festhalle gebracht. Zu Gast war der gemischten Chor des "Sängerbunds" Legelshurst. Die Gesamtleitung hatte Udo Wendle.

Schuttertal. Musikalisch begleitet wurden die nahezu 100 Sängerinnen und Sänger von dem Ichenheimer Udo Grieshaber und seiner "Scheibenwischercombo". "Servus Grüezi und Hallo" schmetterten nahezu 60 Sänger des Schuttertäler Männergesangvereins zur Eröffnung des fast vierstündigen Programms in der voll besetzten Festhalle. "Was Karl Moik mit seinem legendären Musikantenstadl vollbrachte, das können wir auch", sagte Udo Wendle zum Motto des Jahreskonzerts und begrüßte auch gleich stilecht die "zugeschalteten" Gäste aus den umliegenden Gemeinden. Nicht nur auf der Bühne bestimmten schmucke Dirndl und Krachlederne das Bild. Auch der überwiegende Teil der Gäste in der aufwendig alpenländisch dekorierten Festhalle erschien in passendem zünftigem Outfit.

"Ihr könnt alle mitklatschen und mitsingen, heute Abend haben wir Musik für jung und alt im Repertoire. Jugendlich bleibt, wer ein fröhliches Herz hat", begrüßte Gerhard Himmelsbach vom Vorstandsteam des MGV angesichts des in ungewöhnlichem Gewand stattfindenden Konzertabends, der durch bekannte Schlager, volkstümliche Musik und Evergreens bestimmt war. Er stellte sogleich stolz die neuen Jungsänger Wolfram Reinhard, Vinzent Daiber und Fabian Rösch vor, wodurch der Chor nun ein stabiles Durchschnittsalter von 38 Jahren hätte.

Soloauftritte als Bereicherung

Nach der ruhigen Ballade "Überm See" und dem schmissigen "Santiano" von der gleichnamigen Band hatte dann Sarina Jilg aus Schuttertal ihren ersten Soloauftritt mit dem brillant und gefühlvoll gesungenen "Ich wollte niemals erwachsen sein" von Peter Maffay.

Mit der Gitarre um den Hals und einer lupenreinen Stimme begeisterte der junge Entertainer Philipp Zink aus Willstätt mit dem Hit "80 Millionen" von Max Giesinger das Publikum, das eifrig mitklatschte.

Der gemischte Chor aus Legelshurst servierte nach "Die Schöne und das Biest" einen witzigen in bayerischen Dialekt gesungenes Schmankerl um das Fangen eines "Oachkatzls". Udo Wendle und Harald Stahl aus Legelshurst erklärten dem Publikum einmal auf bayerisch und "landemerisch" auf witzige Art und Weise den Liedinhalt.

Im weiteren Programm reihte sich die Ballade "Küss mich, halt mich, lieb mich", bei der die Legelshurster Solistin Michelle Wielatt einen kraftvollen Soloauftritt hatte an "Manchmal" von Peter Kraus mit Udo Wendle als souveränem Tenorsolisten.

Nach der Pause wurde der bekannte Megan Trainor Hit "All About The Bass" von dem Legelshurster Chor mit viel Seitenhieben auf den Schlankheitswahn humorvoll in "Schau doch ned so bees dirra Hakl" verwandelt. Phillip Zink rockte die Festhalle mit "Hulapalu" von Andreas Gabalier., und Sarina Jilg wandelte mit "Fehlerfrei" auf den Spuren von Helene Fischer. Eine besondere Einlage lieferten elf Schuttertäler Jungsänger mit "Geil ist himmelblau" von "Voxxclub".

Ein gemeinsam gesungenes Medley aus echten Gassenhauern wie "Atemlos" oder "Ein Stern, der deinen Namen trägt" leitete dann das Finale des "Sängerstadls" ein. Vor der Zugabe "Das letzte Lied" bedankten sich die Akteure bei dem begeisterten Publikum noch mit der aus dem "Musikantenstadl" bekannten Verabschiedung "Servus, pfüat Gott und auf Wiederseh’n".