In Schuttertal sind verdiente Blutspender geehrt worden (von links): Christian Zehnle, Carsten Gabbert, Norbert Hummel, Richard Ohnemus, Daniela Binder, Erich Ohnemus, Petra Volk, Martina Himmelsbach, Barbara Walther und Barbara Kürz vom DRK-Ortsverein. Foto: C. Dach

Ehrungen: Gemeinde Schuttertal und DRK-Ortsverein zeichnen Bürger aus

Schuttertal. Carsten Gabbert hat bei der Blutspenderehrung am Dienstagabend allen gedankt, die dieses Opfer bringen. Es sei keine Selbstverständlichkeit, dass jemand Blut spende, so der Bürgermeister. Dabei werde auch weiterhin eine hohe Anzahl an Blutspenden benötigt. "Sie sind ein Vorbild für andere Menschen", sagte Gabbert zu den Blutspendern, ehe er sie auszeichnete.

Auch Walter Schmidt und Barbara Kürz vom DRK-Ortsverein Schuttertal erklärten, dass es enorm wichtig sei, Blut zu spenden. Momentan werden in der Gemeinde zwei Mal jährlich Blutspendetermine veranstaltet, allerdings hätte die Blutspendezentrale des Roten Kreuzes ab 2017 gern einen dritten jährlichen Termin. Dies müsse jedoch noch besprochen werden, so Walter Schmidt.

Rund 30 Helfer werden laut dem Vertreter des DRK-Ortsvereins pro Termin benötigt, momentan sei es jedoch allgemein schwierig, sowohl weitere Spender als auch Helfer zu bekommen. In Schuttertal seien jedoch nach wie vor Menschen bereit, Blut zu spenden und würden auch andere dazu motivieren.

Gabbert dankte Walter Schmidt sowie Barbara Kürz stellvertretend für die anderen Mitglieder des DRK-Ortsverbands und lobte deren ehrenamtliche Tätigkeit. Für die Blutspendetermine stellt die Gemeinde die Festhalle kostenlos zur Verfügung.

Jeder geehrte Blutspender erhielt ein Präsent von der Gemeinde sowie eine Ehrennadel. Für eine überragende Leistung wurde Erich Ohnemus aus Schweighausen geehrt, hat er doch bereits zum 100. Mal Blut gespendet – dafür bekam er die Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl. Gabbert selbst wurde für zehn Blutspenden ausgezeichnet, diese Ehrung nahm Barbara Kürz vor.

Übrigens: Viele Operationen und Transplantationen und die Behandlung von Patienten mit Tumoren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin möglich geworden. Statistisch gesehen wird das meiste Blut zur Behandlung von Krebspatienten benötigt. Es folgen Erkrankungen des Herzens, von Magen- und Darmkrankheiten, Sport- und Verkehrsunfälle. Bei schweren Unfällen kann es vorkommen, dass wegen innerer Verletzungen mindestens zehn Blutkonserven pro Unfallopfer bereitstehen müssen. Ein großer Teil der Bundesbürger ist mindestens einmal im Leben auf das Blut anderer angewiesen.