Radfahrverein Dörlinbach lädt an diesem Wochenende ein / 30 Helfer im Einsatz
Beim Radfahrverein "Schutterbund" laufen die letzten Vorbereitungen für die 35. Volkswandertage, zu denen der Verein an diesem Wochenende einlädt. Erwartet werden rund 900 Teilnehmer.
Dörlinbach. Irmgard Ohnemus freut sich auf Samstag und Sonntag, sind doch die Wandertage der Höhepunkt im Vereinsjahr des "Schutterbunds". Obendrein sei es eine Gelegenheit, gute Bekannte zu treffen: Unter den Teilnehmern sind befreundete Wandervereine aus dem Elsass und dem Badner Land, die den Dörlinbachern gewissermaßen einen Gegenbesuch abstatten: "Viele Vereine kommen zu uns, weil wir auch ihre Wandertage besucht haben", freut sich die Vorsitzende des RFV Dörlinbach. Auf die Frage, was den Reiz des Wanderns ausmacht, betont sie nicht umsonst auch den geselligen Aspekt: "Man trifft Menschen, die man schon lange kennt, das ist immer ein schönes Wiedersehen."
Vor allem aber sei das Wandern natürlich auch eine Wohltat für den Körper. "Man kann etwas für seine Gesundheit tun", weiß Ohnemus, die seit sechs Jahren Vorsitzende und davor bereits 20 Jahre stellvertretende Vorsitzende des "Schutterbunds" war. Die Organisation der Wandertage leitet sie nun seit 25 Jahren und hat dabei noch Zeiten erlebt, als die Veranstaltung Teilnahmerekorde aufstellte. "Als die Kanadier noch in Lahr stationiert waren, hatten wir regelmäßig weit über 1000 Teilnehmer", erinnert sie sich. Nach dem Abzug der wanderfreudigen Armeeangehörigen hat sich die Teilnehmerzahl der Dörlinbacher Wandertage bei knapp unter 1000 eingependelt.
Zwei Bergstrecken stehen zur Auswahl
Was ist der Reiz der Veranstaltung? "Die Wanderer können bei uns das schöne Schuttertal erleben", hebt Ohnemus hervor. Dabei suche der Verein jedes Jahr neue Strecken aus, sodass auch bei den treuesten Teilnehmern keine Langeweile aufkommt. Die Auswahl der Strecke übernimmt der "Schutterbund"-Wanderwart Richard Ohnemus, der Ehemann der Vorsitzenden.
Konkret stehen am Wochenende zwei Routen von fünf oder zehn Kilometern Länge zur Auswahl. Es sind Bergwanderstrecken, mit Steigungen ist also zu rechnen. Trotzdem brauche man kein Konditionswunder zu sein, um mitwandern zu können, hebt Ohnemus hervor: Teilnehmer jeden Alters seien willkommen. Start und Ziel sind dabei an der Festhalle Dörlinbach, wobei am Samstag von 11 bis 15 Uhr und am Sonntag von 7 bis 13 Uhr gestartet werden kann. Zielschluss ist an beiden Tagen um 17 Uhr.
Der Wandertag wird für das Internationale Volkssportabzeichen gewertet – sprich die Teilnehmer erhalten einen Stempel in ihr Wertungsheft. Ein volles Heft belohnt der Deutsche Volkssportverband bekanntlich mit dem Internationalen Volkssportabzeichen in Form einer Anstecknadel und einer Urkunde. Damit hier alles seine Ordnung hat, werden bei den Wandertagen in Dörlinbach Kontrollstellen eingerichtet – Ohnemus selbst wird an einer Kontrollstelle Dienst tun und die zurückgelegten Kilometer in die Wertungshefte der Wanderer eintragen. Insgesamt setzt der Verein rund 30 Helfer ein; wer nicht an einer Kontrollstelle aufpasst, unterstützt etwa das Küchenteam oder nimmt vor dem Start Anmeldungen entgegen.
Wer Lust zum Mitwandern hat, kann sich zu den Startzeiten bei der Festhalle anmelden.