Foto: Decoux-Kone

Kleine Verbesserungen machen auch den zweiten Schmieheimer Weihnachtsmarkt zu einem Erfolg

Wie schon bei der Premiere im vergangenen Jahr sind die Besucher in Scharen zum Schmieheimer Weihnachtsmarkt geströmt. Im Schlossgarten erstrahlt der größte lebende Weihnachtsbaum Deutschlands.

Schmieheim. Im Einklang mit der Beleuchtung der 30 Buden und Ständen bot sich den Gästen ein beeindruckendes weihnachtliches Ambiente. Schon früh am Abend drängten sie dicht an dicht, das sollte den ganzen Abend so bleiben.

Was den Weihnachtmarkt so beliebt macht, ist das schöne Miteinander von Ehrenamtlichen, die die Wellingtonia im Schlossgarten schmücken, Vereinen, privaten und auswärtigen Anbietern. Letztere dürfen nur in begrenzter Zahl mitmachen. Fliegende Händler seien gar keine vertreten, darauf legen die Schmieheimer großen Wert.

Ob bei den Landfrauen, dem Singkreis, dem Sportverein, dem Weinhof Kölle – man kennt sich. Unter sie mischten sich Stände mit liebevoll gefertigten Handarbeiten, Weihnachtsartikeln, Kunsthandwerk oder Selbstgebackenem. Angeboten wurden Waren, die typisch für die Weihnachtszeit sind. Ob Adventskränze, Rauschgoldengel, Holzfiguren, Christbaumschmuck, Tee, Honig oder Plätzchen, Schals oder Socken, es war für jeden etwas dabei. So mancher fand ein Weihnachtsgeschenk.

Es war ein rundum stimmiges Bild – auch weil die Organisatoren dazugelernt haben. Im vergangenen Jahr bemängelten viele Besucher zu wenige Essensstände. Dem hatte man mit einem größeren Angebot Abhilfe geschaffen, hungern und verdursten musste keiner.

Rahmenprogramm erweist sich als große Bereicherung

Eine Bereicherung für den Markt war auch das Rahmenprogramm. Den Auftakt machten die Kindergartenkinder und die Grundschulklassen. Sie hatten Lieder, Geschichten und Gedichte einstudiert, die sie vortrugen. Sie und alle anderen Kinder wurden dann vom Nikolaus mit einem kleinen Geschenk belohnt. Viel Atmosphäre brachten die Aufführungen des Tanzstudios Meineke. Später sorgte die Schlosskapelle mit weihnachtlichen Weisen für eine adventliche Stimmung. Sie steigerte sich noch, als die Verantwortlichen des Volksliedersingens zum Mitsingen von Weihnachtsliedern einluden.

Die Besucher fühlten sich sichtlich wohl, der zweite Weihnachtsmarkt wurde seinem Ruf als kleiner aber feiner Markt vor herrlicher Kulisse mehr als gerecht. Manch einer der Besucher sprach vom "schönsten Weihnachtsmarkt in der Region".