Mit Markus Vögele (hier an der Einmannzugsäge) und Silke Palmowski (hier beim Präzisionssägen) hatten nur zwei Deutsche das Finale der 42. Schwarzwälder Holzfällermeisterschaften erreicht. Foto: Dach

Die einzigen beiden deutschen Teilnehmer verpassen bei den 42. Holzfällermeisterschaften das Podest.

Schuttertal - Der idyllische Festplatz am Eichberg in Schuttertal hat sich nach zwei Jahren Pause am vergangenen Wochende wieder in eine hitzige Wettkampfarena mit großer Zuschauerkulisse verwandelt. Europas beste Sportholzfäller aus Deutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz und Tschechien kämpften mit Axt, Säge und Steigeisen bei den mittlerweile 42. Schwarzwälder Holzfällermeisterschaften des RSV Schuttertal, um den begehrten Europameistertitel.

Bereits bei der Qualifikation am Samstag, bei der vierzig Männer und zehn Frauen in getrennten Kategorien um den Einzug ins Eurojack-Finale gekämpft hatten, hallten unüberhörbar die dröhnenden Motorsägen durch das Tal und die ersten Besucher strömten zum Festplatz. Der Schuttertäler Markus Vögele konnte sich als einziger männlicher deutscher Finalist und damit auch als einziger Lokalmatador neben zehn weiteren Sportholzfällern aus Frankreich und der Schweiz qualifizieren. Die einzige deutsche Frau im Finale war die Schuttertälerin Silke Palmowski.

Zusammen mit den aus der bisherigen Eurojack-Gesamtwertung bereits gesetzten Finalisten traten so zwanzig Athleten und fünf Athletinnen am Eichberg getrennt gegeneinander an. Die schweißtreibenden Disziplinen wie "Liegend Schroten" oder die Königsdiziplin "Springboard" brachten die Sportler teilweise sichtbar bis an ihre Grenzen.

Doch nicht nur Kraft und Ausdauer, sondern auch große Geschicklichkeit im Umgang mit den Werkzeugen waren gefordert. Bis zu 20 PS starke Motorsägen arbeiteten sich dröhnend in das Holz und große, rasierklingenscharfe Äxte schlugen krachend in dicke Stämme ein. Lautstark angefeuert wurden die Athleten nicht nur durch die zahlreichen Fans in der Naturarena und dem Festzelt, sondern auch von Moderator Manfred Schäfer.

Letztlich reichte es bei der Herrenkonkurrenz für Markus Vögele zu einem respektablen fünften Platz. In der Gesamtwertung wurde der Lokalmatador Achter. Bei den Damen erreichte die Schuttertälerin Silke Palmowski den vierten Platz, was ihr im Gesamtklassement den achten Platz sicherte.

Im Rahmenprogramm hatte bereits am Samstagabend die Partyband Rockspitz für ausgelassene Stimmung im Festzelt gesorgt. Über die gesamten Festtage waren zahlreiche Helfer quasi rund um die Uhr im Einsatz, um den Besuchern ein unvergessliches Sommerwochenende zu bereiten.

Am heutigen Montag geht das Fest noch weiter, denn ab 18 Uhr beginnt der Feierabendhock mit einem zünftigen Speisen-und Getränkeangebot sowie der Band "Doit". Auch ein Schleppertreffen sowie ein "Zweimannzugsägen für Jedermann" sollen für Unterhaltung sorgen.

Am heutigen Montag geht das Fest noch weiter, denn ab 18 Uhr beginnt der Feierabendhock mit einem zünftigen Speisen- und Getränkeangebot sowie der Band "Doit". Auch ein Schleppertreffen sowie ein "Zweimannzugsägen für Jedermann" sollen für Unterhaltung sorgen.