Deutsche Meisterschaft: Reines Ruster Finale in Lindhorst
Rust/Lindhorst (red/fx). Mit großen Zielen ist der Verein Top-Corn Rust zur dritten deutschen Meisterschaft im Cornhole nach Lindhorst (bei Hannover) gereist. Nach Silber 2014 und dem Meistertitel 2015 wollten die drei Teams in Norddeutschland erneut gut abschneiden.
Insgesamt 14 Teams kämpften um den Titel. Eine Mannschaft besteht aus mindestens vier und maximal sechs Spielern. Pro Partie müssen jeweils vier Einzel und zwei Doppel bestritten werden. Das Team, dem vier Siege gelingen, entscheidet die Paarung für sich. Die Vorrunde wurde in vier Gruppen ausgespielt, wobei sich jeweils die beiden besten Teams für das Viertelfinale qualifizierten.
Das Team Top-Corn 1 (Frank Maurer, Armin Moog, Claus Schmieder und Rainer Baumann) setzte sich in seiner Gruppe mit drei Siegen souverän durch. In der zweiten Gruppe gelang Top-Corn 2 (Torsten Schmidt, Matthias Wißmann, Matthias Herdrich und Achim Huth) mit zwei Siegen und einem Unentschieden ebenfalls der Gruppensieg. Die dritte Ruster Mannschaft (Muriel Hess, Stefanie Vogelbach, Eike Kreuz und Ann-Katrin Hartel) qualifizierte sich nach einem Sieg und einem Remis als Gruppenzweiter für das Viertelfinale.
Im K.o.-Modus traf Rust 1 auf Rust 3. Nach den vier Einzeln stand es bereits 4:0 für Team 1 – Endstation für Team 3. Besser erging es Team 2. Es zog mit zwei Siegen ins Finale ein. Gleiches gelang der ersten Mannschaft.
Spieler sind mit der Bilanz sehr zufrieden
Somit stand am Ende des langen Cornhole-Tags ein reines Ruster Finale an, wodurch klar war, dass der deutsche Mannschaftstitel erneut nach Südbaden gehen würde. Die Frage war nur noch, wer am Ende den Sieg davontragen würde. Trotz einer ausgiebigen Taktikbesprechung des Teams 2 vor der Partie fiel die Entscheidung bereits nach den Einzelspielen. Die vier Spieler von Team 1 ließen gegen ihre Vereinskameraden nichts anbrennen und sicherten sich mit einem 4:0 frühzeitig die Entscheidung.
So konnten Frank Maurer, Armin Moog, Claus Schmie-der und Rainer Baumann ihren Titel aus dem vergangenen Jahr verteidigen. Mit der starken Bilanz einer Gold- und einer Silbermedaille sowie dem Erreichen des Viertelfinals traten alle Ruster Spieler zufrieden die lange Heimreise an.