Balanceakt: Die Gemeinderäte nahmen die Geräte sogleich in Beschlag. Foto: Mutz

Ruster erfüllen sich langjährigen Wunsch

Rust (mut). Gleich drei Termine haben am Montag Bürgermeister und Gemeinderäte auf Trab gehalten – beim ersten Termin im Wortsinne. Denn der Mehrgenerationenspielplatz wurde offiziell Bürgern jeden Alters übergeben. 34 000 Euro ließ sich das die Gemeinde Rust kosten.

"Bewegung braucht der Mensch", es werde zu viel gesessen, sagte Bürgermeister Kai-Achim Klare. Ewald Scherer dankte im Namen der Freien Wähler für die Verwirklichung des Projekts, für das man lange gekämpft habe. Den Worten des Bürgermeisters ließen mehr oder weniger fite Räte Taten folgen und hangelten, schaukelten oder balancierten an den Geräten. Klare dankte den Mitarbeitern des Bauhofs, die einen Teil der Arbeiten übernommen hatten, sowie Martin Spoth von der Verwaltung und Jürgen Hässig von der Planungs- und Lieferfirma Eibe.

Im Anschluss tagte Bauausschuss. Dabei galt es über fünf Bauanträge und eine Bauvoranfrage zu beraten. Drei Anträge wurden zur Kenntnis gegeben, da diese den Bestimmungen eines bestehenden Bebauungsplans entsprachen. Einem Bauantrag zum Teilabriss eines Schuppens und einer Aufstockung zu Wohnzwecken mit Nutzungsänderung zum Beherbergungsbetrieb in der Ritterstraße wurde nach einer Planänderung zugestimmt. Eine Bauvoranfrage zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage wurde mit der Maßgabe befürwortet, dass der Nachbar keine Einwendungen gegen Befreiungen vorbringe. Abgelehnt wurde indes der Antrag zum Neubau einer Rezeption in der Grafenhausener Straße, weil Grenzabstände nicht eingehalten werden. Nach dieser Sitzung wurden die Bürger über den ersten Entwurf zum Umbau des Rathauses informiert (wir werden noch berichten).