Überraschung am neuen Kreisverkehr: die Ringsheimer Straße Foto: Mutz Foto: Lahrer Zeitung

Einweihung: Ritterstraße im Bereich des neuen Kreisels umbenannt / Ausdruck "guter Zusammenarbeit"

Von Adelbert Mutz

Zur Einweihung des neuen Kreisverkehrs, der Zufahrt zum zukünftigen Wasserpark und dem Hotelkomplex, war im Vorfeld eine Überraschung angekündigt worden: In dem Bereich heißt die Ritterstraße künftig Ringsheimer Straße.

Rust. Zwischen der Ortsausfahrt Rust und der im Bau befindlichen Unterführung am Ringsheimer Wald ("Scherenschleifer") wurde der neue Kreisel offiziell seiner Bestimmung übergeben. Damit entfällt auch die provisorische Umfahrung mit Ampelregelung.

Etwa 50 Interessierte, darunter die Bürgermeister und Gemeinderäte aus Rust und Ringsheim, Mitglieder des interkommunalen Tourismusverbands, Planer, beteiligte Firmen und die Geschäftsleitung des Europa-Parks, waren trotz hoher Temperaturen der Einladung zum neuen Kreisel gefolgt. Dieser sei das erste sichtbare Projekt zur Infrastruktur des Wasserparks, sagte Rusts Rathauschef Kai-Achim Klare bei der Begrüßung. Dass er in nur acht Wochen fertiggestellt wurde, sei der zuverlässigen Arbeit des beauftragten Straßenbauunternehmens Schleith aus Waldshut-Tiengen zu verdanken. Klare wartete mit einigen Fakten zum neuen Bauwerk auf: 50 Meter Durchmesser und siebeneinhalb Meter Fahrbahnbreite sollen den Verkehr künftig zum und anschließend wieder vom Wasserpark weg leiten. Mit dem obligatorischen Durchschneiden des Flatterbands gaben die Verantwortlichen den Kreisel anschließend offiziell für den Verkehr frei.

Nichtöffentliche Entscheidung des Gemeinderats

Gespannt war man indes darauf, was sich wohl unter dem bis dahin noch verhüllten Straßenschild im Kreisel verbirgt. Klare und sein Ringsheimer Kollege Heinrich Dixa sowie Park-Chef Roland Mack lüfteten mit gewissem Pathos das Geheimnis. Ein Teilstück der Ritterstraße heißt nun Ringsheimer Straße.

Die Gründung des Zweckverbandsgebiets sowie die Aufstellung des Bebauungsplans Wasserpark seien Zeichen einer guten nachbarschaftlichen Zusammenarbeit, betonte Klare. Auch Dixa wertete die Entscheidung zur Straßenumbenennung – im Ruster Gemeinderat nichtöffentlich beschlossen – als Symbol guter Kooperation.