Schätzungen zufolge queren mehr als eine Million Menschen jährlich die "Bachbruck" über die Elz. Das bleibt nicht ohne Folgen. Foto: Gemeinde Rust

Belag und Geländer sind erneuert worden

Rust (red/fx). Im Zuge der Umgestaltung des Einmündungsbereichs von Austraße und Karl-Friedrich-Straße ist nun auch der schadhafte Belag der Fußgängerbrücke über die Elz erneuert worden.

Die "Bachbruck", wie sie von den Rustern genannt wird, bildet die Verbindung vom Ortskern zum Haupteingang des Europa-Parks und dem westlichen Bereich von Rust mit Tipi-Dorf, Sportplatz und Naturzentrum. Schätzungen zufolge queren jährlich mehr als eine Million Menschen die Bücke. Mit Folgen: Der Oberflächenauftrag war an vielen Stellen stark abgenutzt. Der Gemeinderat hatte sich daher in mehreren Sitzungen mit mehreren Sanierungsalternativen befasst, die auch das Geländer umfassten. Eine Sicherheitsprüfung durch das Landratsamt hatte nämlich ergeben, dass das ältere, auf der zum Europa-Park hin gewandten Seite nicht mehr den modernen Sicherheitsstandards entspricht. Die Bausubstanz der Brücke hingegen war laut einer Untersuchung intakt (wir berichteten).

Auf dieser Basis wurden verschiedene Gestaltungsvorschläge für ein neues Geländer entwickelt und dem Gemeinderat vorgestellt. Die Entscheidung fiel zugunsten eines einheitlichen Erscheinungsbilds der gesamten Brücke auf das bestehende Design mit Fächerform. Beschlossen wurde auch eine einheitliche Farbgebung: Seither sind sämtliche Brückengeländer mitsamt den historischen Laternen in einem einheitlichen Anthrazit gehalten.

Rund 124 000 Euro hat die Gemeinde in die Sanierung der Schadstellen auf der Fußgängerbrücke mit Aufbringen einer neuen Epoxidharzschicht und Erneuerung des Geländers investiert. In Summe hat die gesamte Baumaßnahme im Bereich der Austraße/Karl-Friedrich-Straße inklusive Bau der öffentlichen Toilette 349 000 EUR gekostet. Das Projekt wurde mit Landeszuschüssen gefördert.