Thomas Kiefer (Mitte) übergibt das E-Bike an Thomas Sauter (rechts) und Leo Schießle, der seine Botengänge künftig mit dem motorisierten Zweirad erledigen kann. Foto: E-Werk

Gemeinde erhält Zweirad zu Testzwecken

Rust (red/fx). Der Ruster Dorfbote kann ab sofort seine Botengänge mit einem motorisierten Zweirad erledigen. Möglich geworden ist das durch die Unterstützung des E-Werks Mittelbaden, das eigens dafür ein Pedelec zu Testzwecken zur Verfügung stellt.

Mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet hat das Rad eine Leistung von 12 Ah (Amperestunden) und reicht für eine Strecke von rund 130 Kilometern pro geladenem Akku. Nach vier Stunden ist der Akku wieder voll geladen. Für das Pedelec ist kein Führerschein notwendig, da seine Höchstgeschwindigkeit bei 24 Kilometern pro Stunde liegt. Zusätzlich ist das Pedelec mit zwei Gepäcktaschen ausgestattet, damit der Transport von Unterlagen einfach zu handhaben ist. Natürlich darf der Helm für den Fahrer nicht fehlen.

Diesel-Bus kann stehen bleiben

Thomas Kiefer vom E-Werk hat das Pedelec jüngst an Thomas Sauter, Kämmerer der Gemeinde Rust, übergeben. Kiefer: "Auch im E-Werk Mittelbaden kennen wir die Vorzüge von Pedelecs. Ab sofort ist das Radfahren während der Dienstzeit erlaubt und es erübrigt sich die Parkplatzsuche, denn für das Pedelec findet sich überall ein Plätzchen.

Kämmerer Sauter sagte: "Wir freuen uns über die Leihgabe. Bisher stehen für die Wege innerhalb des Ortsgebiets nur ein normales Fahrrad und ein VW-Bus, ein Dieselfahrzeug, zur Verfügung." Gerade die Verwendung des Busses sei weder wirtschaftlich noch ökologisch sinnvoll, so Sauter weiter. "Wir haben nun ausreichend Zeit zu testen, ob sich die Anschaffung solcher Fahrzeuge für den täglichen Dienstgebrauch als sinnvoll erweist."