Ehrung für Gerhard Bellert
Rust (mre). Bei der Hauptversammlung der Narrenzunft "Hanfrözi" Rust hat Oberzunftmeister Daniel Punkt auf die diesjährige Kampagne zurückgeblickt. Sowohl der Brauchtumsabend als auch der Umzug am Fastnachtsdienstag seien erfolgreich gewesen. Schriftführerin Claudia Krieg berichtete auch von Aktivitäten Abseits der Fasent wie Vorstandssitzungen, Altpapiersammlung oder der Floßfahrt auf der Elz. Auch beim Straßenfest und Weihnachtsmarkt war die Narrenzunft dabei. Rechnerin Nicole Schmieder sprach ebenfalls von einem positiven Geschäftsjahr, in dem ein Gewinn erwirtschaftet wurde.
Zunftmeister Markus Schoch wartete mit einigen Zahlen auf. Mit insgesamt 369 Mitglieder darunter 249 passive, 104 aktive, 16 Vorstandsmitglieder sowie 14 Ehrenmitgliedern sei die Ruster Zunft recht gut aufgestellt. Neu in den Vorstand wurde Jahr Kai Schaber gewählt.
Bürgermeister Kai-Achim Klare dankte dem Verein für die gute Zusammenarbeit und das große Engagement im Ort.
Eine besondere Ehrung wurde Gerhard Bellert zuteil Er wurde zum Ehrenoberzunftmeister ernannt. Bellert trat 1980 als Hästräger in die Narrenzunft ein und wurde im Jahr 1996, nachdem der ganze Vorstand zurückgetreten war, zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Weil in jenem Jahr auch der Fanfarenzug selbstständig wurde, befand sich die Narrenzunft in einer schwierigen Phase und musste die komplette Satzung neu ausarbeiten. Im Jahre 1998 wurde Bellert dann Oberzunftmeister und stand 14 Jahre lang an der Spitze der Zunft – die bis heute längste Amtszeit eines Oberzunftmeisters der "Hanfrözi" der Vereinsgeschichte. Von 2012 bis 2016 war Bellert dann nochmals Zeremonienmeister. "Gerhard Bellert verhalf der Narrenzunft damals aus einer der schwierigsten Zeiten und hat sie in seiner 14-jährigen Tätigkeit als Oberzunftmeister an einen hohen Stellenwert auch im Verband außerhalb der Zunft herangeführt", hieß es vom aktuellen Vorstand. Bellert war über die Ernennung zum Ehrenoberzunftmeister sichtlich gerührt. Er werde auch weiterhin für den Vorstand tätig sein und sich für die Narrenzunft einsetzen, so sein Versprechen.