Freude bei der Scheckübergabe (von links): Roland und Marianne Mack, Werner Kimmig, Christina Obergföll sowie Mauritia und Jürgen Mack Foto: EP

Spendengala: Hilfe für Förderverein krebskranker Kinder

Rust (red/fx). Der Vorsitzende des Fördervereins krebskranker Kinder, Werner Kimmig, und die Familie Mack hatten bereits zum 14. Mal zur Benefizgala unter dem Motto "Helfen hilft!" eingeladen. Die Gastgeber begrüßten rund 400 Gäste, darunter unter anderem die ehemalige deutsche Speerwerferin Christina Obergföll, zur Dinner-Show "Cirque d’Europe" im Europa-Park. Bei der Veranstaltung kam eine Spendensumme von 100 000 Euro zusammen, über die sich der Förderverein krebskranker Kinder sehr freut. Der Verein engagiert sich seit mehr als 35 Jahren für die jungen, schwer kranken Patienten der Freiburger Kinderonkologie.

Kimmig wies in seiner Rede auf die Notwendigkeit eines weiteren Elternhauses hin und begründete dies mit der Entfernung der neuen Klinik zum bisherigen Elternhaus. Er dankte den Anwesenden für die großzügige Unterstützung und betonte erneut, dass diese Gelder die Stützpfeiler des Fördervereins und damit auch für solche Großprojekte seien. "Der scheidende amerikanische Präsident Obama machte den Menschen Mut mit dem Satz ›Yes we can‹, Angela Merkel sagte ›Wir schaffen es‹, wir sagen ›Wir können das Leid von kranken Kindern und deren Eltern erträglicher machen‹, Sie können uns beim Wort nehmen", so Kimmig. Darüber hinaus berichtete er, dass alleine für den Betrieb des Elternhauses jeden Monat über 60 000 Euro benötigt würden.

Der Förderverein für krebskranke Kinder besteht bereits seit 36 Jahren. Unter dem Motto "Helfen hilft!" wird das Ziel verfolgt, die personelle und räumliche Ausstattung der Universitäts-Kinderklinik so weit zu verbessern, dass betroffene Eltern und Geschwister von krebskranken Kindern dauerhaft in der Nähe der Patienten sein können. Neben dem Bau der Elternhäuser werden zahlreiche weitere Verbesserungen in der Behandlungs- und Betreuungsqualität, beispielsweise ein Geschwisterkindergarten, die Unterstützung verwaister Eltern und die Förderung der Forschung folgen. Seit Beginn des Engagements konnten Spendengelder in Höhe von mehr als 40 Millionen Euro gesammelt werden.