Auf der A 81 hat es am Freitagnachmittag heftig gekracht. (Symbolfoto) Foto: dpa

Massenkarambolage zwischen Rottenburg und Herrenberg, Fahrer übersehen Stauende.

Rottenburg/Herrenberg - Am frühen Freitagnachmittag, gegen 14 Uhr, hat es auf der A 81 zwischen Rottenburg und Herrenberg (Kreis Böblingen) heftig gekracht. Während der Rettungsarbeiten staute sich der Verkehr auf zehn Kilometern Länge.

Laut Polizei kam es im stockenden Feierabendverkehr auf der  A81 in kürzester Zeit zu drei Unfällen. Eine 46-Jährige übersah das Stauende und prallte mit ihrem Ford in das Heck eines Seat. Dessen 30-jähriger Fahrer und seine vier Mitfahrer wurden beim Zusammestoß leicht verletzt. Schlimmer erwischte es die 67-jährige Begleiterin der Ford-Fahrerein: Sie erlitt schwere Verletzungen. Die Unfallverursacherin selbst blieb unverletzt.

Noch bevor die Polizei die Unfallaufnahme beendet hatte, knallte es erneut. Ein 43-Jähriger bemerkte das Bremsmanöver seines Vordermanns zu spät und fuhr auf. Beide Fahrer blieben unverletzt.

Der zweite Crash zwang die nachfogenden Fahrer dazu, ebenfalls in die Eisen zu steigen. Dies wiederum registrierte eine 24-Jährige zu spät und knallte mit ihrem Audi auf einen VW. Der Audi kam ins Schleudern und prallte gegen einen Opel. Die Audi-Fahrerin wurde leicht verletzt, ihre 22-jährige Beifahrerin und der Fahrer des VW erlitten schwere Verletzungen. Alle Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht.

Es entstand ein Gesamtsachschaden von mehr als 50.000 Euro. Während der Unfallaufnahme waren beide Fahrstreifen gesperrt, der Verkehr staute sich auf zehn Kilometern Länge. Das Technische Hilfswerk übernahm die Absicherung der Unfallstelle und die Aufräumarbeiten. Gegen 16.30 Uhr wurde die Straße wieder freigegeben.