Verwaltung prüft Lkw-Parkverbort

Ringsheim. Sowohl der Ringsheimer Tennisclub als auch der Schützenverein haben mit herumliegendem Müll zu kämpfen. Als Verursacher haben beide Vereine die benachbarte Tankstelle beziehungsweise die entlang der Straße parkenden Lastwagen ausgemacht. Nun hat sich der Gemeinderat mit dem Thema auseinandergesetzt.

Anja Biehler regte an, bei Großveranstaltungen der Vereine ein Parkverbot zu erlassen, um Müll zu vermeiden. Ganz so einfach sei dies nicht, antwortete Bürgermeister Heinrich Dixa. Zum einen sei es nicht möglich, ein kurzfristiges Parkverbot auszusprechen. Zum anderen habe die Verwaltung schon mit dem Tankstellenbesitzer gesprochen, woraufhin dieser auf seinem Gelände Müllbehälter aufgestellt habe. "Mehr geht nicht", sagte Dixa, der sich auch machtlos denen gegenüber fühlt, die ihren Müll achtlos aus dem Autofenster werfen. Am Ende müssten die Bauhofmitarbeiter den Unrat entsorgen.

Ein generelles Parkverbot werde Thema einer kommenden Verkehrsschau sein. Man wolle an der Straße ein Schild aufstellen lassen, der nur Anliegern Lkw-Verkehr gestatte. Dies sei zu spät, meinte Martin Weber. Man hätte das Schild gleich aufstellen sollen. Nun werde es schwierig, das Verbot durchzusetzen. Einen Nachklapp lieferte Weber auch zum Thema Müll, der an der Böschung entlang zum Schützenhaus liege. Der komme sehr wohl von Leuten, die sich auf dem Gelände der Tankstelle aufhalten. Deshalb müssten deren Besitzer diesen wegräumen, forderte er.