Das Konzertprogramm kam bestens an. Foto: Meier

Musikverein Niederhausen überzeugt mit einem abwechslungsreichen Repertoire

Von Marsch bis Pop: Das Jahreskonzert des Musikvereins Niederhausen hat am Samstagabend alle musikalischen Wünsche erfüllt. Die Zuhörer im voll besetzten Bürgerhaus sparten nicht mit Beifall.

Rheinhausen. Mit "Festivus Fanfare" begannen die Instrumentalisten unter der Leitung von Thomas Hertweck – das machte Lust auf mehr. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Peter Gitzinger folgte "Lord Tullamore". "Eines meiner absoluten Lieblingsstücke", gab Moderatorin Laura Gitzinger zu. Sie habe sich sehr gefreut, dass der Dirigent es mit in das Programm genommen hatte. Aber nicht nur der charmanten Moderatorin gefiel es, auch das Publikum war begeistert.

Einen weiteren Beweis, wie umfangreich ihr Repertoire ist, lieferten die Blasmusiker mit "Facedown" – ein ideales Werk, um das Rampenlicht auf den Solisten zu richten: der junge Lukas Hödle am Tenorhorn. Der Jugendliche war einer der ersten Musikschüler von Dirigent Thomas Hertweck, den der Jugendliche an diesem Abend mit seiner Vielfalt am Instrument ohne Frage sehr stolz gemacht haben musste. Danach folgte das Werk "Hymn of the Highlands". Den Musikern gelang es hier, die keltische Klangfarbe wunderbar herauszuheben und muskalische Bilder der schottischen Highlands mit ihren Klängen sichtbar zu machen. Man musste einfach nur die Augen schließen. Kurz vor der Pause gab es dann noch einen Marsch. Die Niederhausener gaben, sehr zur Freude des Publikums, "The March from 1941" zum Besten. Der zweite Konzertteil wurde mit "Fanfare for the Common Man" eröffnet, danach folgte das temporeiche "Liquid Spirit" von Jazzmusiker Gregory Porter. Mit "Thor: The Dark World" kamen nicht nur Freunde des bekannten Marvelhelden und nordischen Donnergotts auf ihre Kosten. Das Stück wusste mit einem imposanten Auftakt und dramatisch aufgebauten Spannungsbögen zu begeistern. Etwas zum Mitsingen gab es dann bei den Medleys "Pur in Concert" und "Phil Collins Live‹.

Bei den Zugaben sorgte Sänger Benny Steiner mit "Knockin’ on Heavens Door" für Gänsehautmomente.