Das Ehepaar Stehlin vor der neuen Rosenranke mit Sitzgelegenheit. An dieser Stelle hatte einst eine riesige Bananenstaude ihren Platz. Foto: Meier

Ehepaar Stehlin öffnet für einen Tag sein Blumenparadies

Am "Tag der offenen Gartentür" können Interessierte private Grünanlagen bewundern. Am Sonntag luden Antje und Günther Stehlin in ihr Blumenparadies hinter dem Wohnhaus im Neuweg 37 in Rheinhausen ein.

Rheinhausen. Mit einem strahlenden Lächeln begrüßte das Ehepaar seine Gäste, die wieder in Scharen kamen. Zu sehen gab es in dem 1500 Quadratmeter großen Garten wieder jede Menge. Empfangen werden die Besucher von einem kleinem Teich mit Seerosen, von dem ein kleiner Bachlauf abzweigt. Sehr auffällig sind auch die David-Austin-Rosen, die in verschiedenen Farben leuchten. "Allerdings steht unser Garten in diesem Jahr leider nicht rechtzeitig zum ›Tag der offenen Gartentür‹ in voller Pracht", bedauerte Günther Stehlin. Durch die eisige Kälte seien viele Rosen erfroren. "Ich habe sie zwar zurückgeschnitten, damit neue Knospen wachsen – allerdings gehen diese erst in ein paar Wochen auf", erklärte er.

Nicht zu sehen war auch ein imposantes Gewächs. Die Ba nanenstaude, die sich direkt an den Teich anschloss, ist weg. "Auch sie fiel der Kälte zum Opfer", so Antje Stehlin. Auch hier hätten die Eheleute die Blätter zurückschneiden kön nen, damit sie nachwächst. "Wir fanden aber schon lange, dass sie nicht mehr so recht in das Gesamtbild passt", erzählte Günther Stehlin. An ihrer Stelle wächst nun eine Rosenranke, die sich wunderbar in das Gesamtbild einfügt.

Ein Stück weiter die nächste Neuheit: Der Beet- und Gemüsegarten wird von einer kleinen Sandsteinmaurer eingerahmt, die Günther Stehlin selbst gefertigt hat. Einen kleinen Wermutstropfen gab es aber dennoch. "Eigentlich wäre heute der Termin für das Eierschlüpfen gewesen", verriet Antje Stehlin. Die Gans habe Eier gelegt, alles sah gut aus. Doch der Erpel habe sich dann am Fuß verletzt und große Probleme beim Fortbewegen gehabt. Dieser Umstand habe zur Folge gehabt, dass die Eier nicht rechtzeitig befruchtet werden konnten.

Dem Erfolg dieses Tages tat dies aber keinen Abbruch. Die Besucher waren begeistert. Besonders beliebt waren einmal mehr die zahlreichen Sitzecken und Nischen. Sie ermöglichten an dem heißen Tag eine willkommene Verschnaufpause im Schatten.