Ehemalige und aktive Musiker des ACR zeigten beim Konzert ihr Können. Foto: Meier

Besucheransturm hat die Erwartungen übertroffen

Rheinhausen (kat). Akkordeonmusik in all ihren Facetten hat es zum 80-jährigen Bestehen der ACR im und um das Bürgerhaus gegeben. Neben Musik gab es auch Theater, Ehrungen, Gesang und eine Tombola für die zahlreichen Besucher.

Während am ersten Tag ein Konzert- und Theaterabend stattfand, lud der ACR am zweiten Tag zu einem Hock mit Unterhaltungsmusik der befreundeten Akkordeonvereine ein. Es war richtig viel los, sodass die Verantwortlichen dazu weitere Bänke und Tische aufstellen mussten.

Die beiden Vorsitzenden Philipp Mutz und Clemens Pflieger eröffneten den Abend des ersten Tags und hießen die Menschen im vollbesetzten Festsaal willkommen. Aktuell hat der ACR 200 Mitglieder 40 davon sind aktive Musiker. Bürgermeister Jürgen Louis lobte den ACR in seiner Ansprache für seine Aktivität und das große Engagement zugunsten der Gemeinde. Besonders in der Kinder- und Jugendarbeit sei der Verein mit der musikalischen Früherziehung im Kindergarten St. Josef und in der Grundschule gut organisiert. Der Verein werde deshalb auch beim Neubau der Grundschule berücksichtigt werden: Der zukünftige Musikraum der Grundschule wird dem Akkordeonverein wieder ein festes Zuhause geben.

Zurück zum Konzertabend: An diesem überraschte der ACR mit einem besonderen Auftritt. Die ehemaligen Mitglieder trafen sich auf der Bühne und zeigten, wie gut sie ihr Instrument noch immer beherrschten. Unter der Leitung von Petra Krumm gaben sie Stücke wie "Dunkelrote Rosen", "Biscaya" und "Washington Post" zum Besten.

Die Musiker wussten ihr Publikum zu begeistern

Auch das Hauptorchester wusste zu begeistern. Mit "Best of Abba" und die Titelmusik zu "Fluch der Karibik" traf es den Geschmack des Publikums. Mit der Unterstützung des Ehemaligenorchesters wurde dann "Music" von John Miles gespielt. Wunderbar intoniert, rhythmisch und wohlklingend ertönten die Akkordeons in unterschiedlichen Stimmen und brachten dem Orchester viel Applaus vom Publikum ein. Großartig auch der Auftritt des Männergesangvereins Sängerlust aus Oberhausen unter der Leitung von Zsolt Sandor, die das Stück "Frisch gesungen" von Friedrich Silcher stimmlich begleiteten. Eine Premiere war die Aufführung eines Theaterstücks. In "Die verflixte Hexe" unter der Regie von Meinrad Schludecker brillierten Stefan Krumm, Mirka und David Pflieger, Philipp und Heike Mutz, Daniel Fischer und Mona Zeiser in ihren Rollen.

Kurzum: Alles war bestens organisiert worden, zahlreiche Besucher genossen zwei schöne Jubiläumstage. "Wir hatten viele tolle Akteure, besonders am zweiten Tag hat die Anzahl der Besucher unsere Erwartungen übertroffen", freute sich Mutz und betonte, dass dank des Einsatzes zahlreicher Helfer auf ein großartiges Jubiläum zurückgeblickt werden könne.