Die Oberweiererin Julia von Samson plagt sich mit Kniebeschwerden herum. Ob sie aufschlagen wird, ist noch offen. Foto: Archiv: Heck

Oberweiers Damen stellen sich der Herausforderung Badenliga / Besondere Partie in Ettenheim

Badenliga, Damen: TC BW Oberweier – TSG 78 Heidelberg (Sonntag, 11 Uhr). Erstmals seit 2014 schlagen die Oberweierer Tennisdamen wieder in der Badenliga auf.

(tom). Cheftrainer Oliver Killeweit setzt beim angestrebten Klassenerhalt auf "neue Qualität" im Kader. Die Spitzenposition nimmt Vivien Juhaszova (Slowenien) ein, Position zwei die bekannte Viktoria Malova (Slowakei). Samira Eckert kehrt nach Pause (Kreuzbandriss) zurück, das Mitwirken von Julia von Samson (Knieprobleme) ist hingegen noch offen. Nicht zur Verfügung steht Melissa Kromer (beruflich in Shanghai). "Die Liga ist schwierig einzuschätzen. Viele Teams werden sich auf einem Niveau bewegen", vermutet Killeweit. Ausnahmen bilden der Heidelberger TC oder TC SG Heidelberg. Teams mit hoher Qualität, "die neben starken Ausländerinnen auch gute Deutsche mit LK 1 stellen", so Killeweit. "Wir sind selbst gespannt, wo unser Weg hinführt. Vom Kader versprechen wir uns einiges, in den einzelnen Spielen gehört aber auch immer mal Glück dazu", sagt der Chefcoach.

Bereits der Auftakt gegen Heidelberg wird zur "Standortbestimmung, nach der wir gleich wissen werden, ob wir uns eher in die Mitte oder nach unten orientieren müssen". Zum Auftakt kann Oberweier nahezu in Bestbesetzung auftreten. "Die TSG gilt im Vergleich zu den anderen Heidelberger Teams als schwächer, ist aber ausgeglichen besetzt. Das wird keine Aufgabe, die im Vorbeigehen zu erledigen sein wird", warnt Killeweit.

Der Kader: 1. Vivien Juhaszova, 2. Viktoria Malova, 3. Brigitte Manceau, 4. Samira Eckert, 5. Julia Rauer, 6. Julia von Samson, 7. Ann-Lena Singler, 8. Luisa Rauer, 9. Stefanie Killeweit, 10. Katia Vieira Erbach, 11. Evelyn Steinbach.

(rf). Oberliga, Damen: TC Ettenheim – TC RW Baden-Baden (Sonntag, 11 Uhr). Ein Hauch von Weltklasse-Tennis weht am Sonntag über die Anlage des TC Ettenheim. Der Topfavorit der Liga, der TC RW Baden-Baden, gastiert am Mühlenweg und alle sind sich sicher: Es wird für die nahe Zukunft auch das letzte Mal sein, dass die Baden-Badenerinnen in die Ortenau kommen.

Das Team aus Baden-Baden hat für diese Spielzeit derart aufgerüstet, dass alles andere als der Aufstieg in die Badenliga eine Überraschung wäre. An Position eins spielt mit der Russin Polina Leykina die derzeitige Nummer 334 der Weltrangliste und dahinter mit Angelika Roesch eine ehemalige Weltklassespielerin. Beides sind Spielerinnen, die problemlos auch in der ersten Bundesliga aufschlagen könnten. Bis einschließlich Position fünf hat der Tabellenführer Spielerinnen am Start, die nicht schlechter als LK 3 sind. Beim TC Ettenheim gehört hingegen selbst die Nummer eins "nur" der Leistungsklasse sieben an.

Trotzdem darf man sich im Ettenheimer Team freuen – gegen so namhafte Gegnerinnen spielt man schließlich auch nicht alle Tage. Wieder im TCE-Aufgebot steht Klara Formanová.

(tom). 1. Bezirksliga, Damen: TSG TC Biberach/TC RW Gengenbach – TC BW Oberweier II (Sonntag, 9.30 Uhr). "Im Fall eines Sieges könnten wir uns in eine gute Ausgangsposition bringen, wenn es um das Thema Vizemeisterschaft geht", sagt Oberweiers Cheftrainer Oliver Killeweit. Von Vereinsseite bestehe keinerlei Druck, der Kader hätte sich diesen Erfolg jedoch verdient.

Von Vereinsseite her gibt es keinen Druck

Die TSG Biberach/Gengenbach (Platz vier/4:4) stelle eine ausgeglichene Aufstellung, die jedoch nur selten in personeller Bestbesetzung antreten würde. "Zwei, drei Spielerinnen sind parallel in den Damen 30 aktiv, eine Doppelbelastung ist da durchaus schwierig", weiß Killeweit. Auf den vorderen Positionen sind enge Spiele zu erwarten, ab der "Mitte" müssten die Gäste (2./6:2) jedoch über die größeren Möglichkeiten verfügen.

(tom). 1. Bezirksliga, Herren: TC Müllheim – TC BW Oberweier II (Sonntag, 9.30 Uhr). Die Oberweierer Reserve (Platz drei/4:2 Punkte) tritt beim Schlusslicht (0:8) an. Daraus leitet Cheftrainer Oliver Killeweit einen klaren Auftrag ab: "Ein Sieg ist Pflicht, damit sich die Mannschaft in der Tabelle aller größeren Sorgen entledigen kann." Drei bis vier Siege seien vonnöten, um den Klassenerhalt sicher in der Tasche zu haben. Im Fall einer konzentrierten Vorstellung sollte also dem dritten Saisonsieg nichts im Wege stehen, hoffen die Gäste. Denis Kapric und Philipp Bauer sind die zentralen Säulen, dazu kommen in jedem Fall die jungen Nachwuchskräfte Jean-Luc Gassmann und Andre Steinbach. Möglicherweise wird auch Routinier Andrej Kracman wieder mit von der Partie sein.

(rf). 1. Bezirksliga, Herren: TC RW Achern – TC Ettenheim (Sonntag, 9.30 Uhr). Vor einer wichtigen Begegnung im Kampf um den Klassenerhalt steht das Team des TC Ettenheim. Beide Teams sind direkte Tabellennachbarn. Ein Sieg wäre somit sowohl für Achern als auch für Ettenheim ein großer Schritt Richtung Klassenverbleib. Während Achern mit Sicherheit die französische Nummer eins Davy Sum aufbieten wird und vermutlich einen weiteren spielen lässt, hofft man beim TCE auf den ersten Saisoneinsatz des Elsässers Victor Louis.