Dimitri Holm (links/hier gegen Kuppenheim) und der Sport-Club Lahr haben am verlängerten Wochenende zwei Partien zu bestreiten. Foto: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Verbandsliga: Gegner Linx aber nicht zu unterschätzen / Zwei Spiele binnen 48 Stunden

SV Linx – SC Lahr (Samstag, 15.30 Uhr); SC Lahr – SV Waldkirch (Montag, 15.30 Uhr). Einen "Doppelstart" absolviert Verbandsligist Lahr am verlängerten Wochenende.

(tom). Die Gegner des SCL haben es dabei in sich. Obgleich die Ortenauer aktuell Erfolge in Serie feiern und den fünften Platz (19 Punkte) belegen, wird weiter jede Aufgabe Schritt für Schritt in Angriff genommen.

Am Samstag führt die Reise zunächst zu einer der absoluten Topmannschaften der Liga. SC-Coach Oliver Dewes zählte die Linxer bereits zum Start zum engeren Kreis der Spitzenteams. So ganz dem eigenen Anspruch konnte man indes noch nicht gerecht werden, Linx ist Sechster (18 Zähler), die Konstanz fehlt momentan. "Der SV hat sich zur neuen Runde namhaft und in großer Zahl verstärkt, ein harter Brocken. Wir kommen mit einem guten Lauf nach Linx, aber sollte es uns gelingen, dort einen Punkt mitzunehmen, wäre das wie ein gefühlter Sieg", sagt SCL-Co-Trainer Stefan Schlageter.

Am Einheitstag treten die Ortenauer dann im heimischen Stadion Dammenmühle gegen den FC Waldkirch (elf Punkte/Platz 13) an. Erst im Januar hatten sich die Fußballer aus dem Elztal vom Gesamtverein SV Waldkirch gelöst, firmieren jetzt wieder eigenständig. Der Stil bei den Elztälern hat sich durch einige personelle Wechsel, unter anderem den Wegfall von Torjäger Gildas Asongwe, spürbar verändert. Dennoch setzte Coach Benjamin Pfahler in der Vorbereitung bevorzugt auf ein 4-3-3-System. Bis dato wird dafür defensiv der Preis bezahlt, bereits 26 Gegentreffer mussten die Elztäler einstecken.

Auf eigenem Platz sind die Lahrer Akteure wie vergangene Woche gegen Solvay Freiburg vor ähnliche Aufgaben gestellt. Auch Waldkirch versteht sich auf eine riskante, an Kontern orientierte Spielweise. Es wird sich zeigen, ob der SCL, bei dem Hakan Ilhan ins Aufgebot zurückkehrt, während der verletzte Alexandru Ghita weiter fehlt, aus seinen Fehlern gelernt hat. "Unsere Heimspiele wollen wir auf jeden Fall gewinnen, davon bildet auch Waldkirch keine Ausnahme", trifft Stefan Schlageter als klare Aussage. (fis/uk). FC Bötzingen – Kehler FV (Samstag, 15.30 Uhr); Kehler FV – SV Endingen (Montag, 15.30 Uhr). Zwei unterschiedliche Aufgaben haben die Kehler am Doppelspieltag zu bewältigen. Während das Team von Alexander Hassenstein beim abgeschlagenen Schlusslicht in der Favoritenrolle steht, dürfte das Spiel gegen Endingen eine Herausforderung werden.

Die Bötzinger sind mit 9:58 Toren in zehn Partien die Schießbude der Liga. Ein Sieg ist Pflicht für den Kehler FV, was auch der Trainer bekräftigt: "Bei allem Respekt für den Gegner, aber da müssen wir ohne Zweifel gewinnen."

Am Montag geht es für die Hassenstein-Schützlinge (Rang vier) dann zu Hause gegen den Tabellenachten ans Eingemachte. "Wir denken nur von Spiel zu Spiel, konzentrieren uns zuerst auf die Partie beim FC Bötzingen. Und danach befassen wir uns mit dem SV Endingen. Aber das wird natürlich eine andere Hausnummer", so Hassenstein.

Wermutstropfen: Abwehrspieler Aaron Zimmerer geht bis Ende März 2017 beruflich nach Oxford/England. Anis Bouziane und Mohamed Kateb waren zu Beginn der Woche erkrankt. Benjamin Göhringer plagt sich mit einer Oberschenkelverletzung. Und bei David Halsinger zwickt die Wade. "Ich hoffe, dass bei diesen Spielern zumindest bis Montag eine Besserung eingesetzt hat", sagt Hassenstein, dem zu Beginn der Woche in den beiden Trainingseinheiten wieder nur zwölf und elf Spieler zur Verfügung standen.