Die Trainer Toni Oldak (links) und Andreas Steinbach mit den Lahrer Schützlingen. Foto: Verein

Marc Fischer und Viktor Hubert sichern sich den deutschen Meistertitel

(lh/do). Eine sportliche Sternstunde hat der Südbadische Ringerverband (SBRV) bei den deutschen Meisterschaften der A-Jugend erlebt. Er dominierte in beiden Stilarten – und die Sportler der RG Lahr hatten daran einen großen Anteil.

Nach vier Titeln und sechs Medaillen bei den Freistil-Titelkämpfen (wir berichteten) standen die SBRV-Klassiker mit dreimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze in nichts nach. Weitere gute Platzierungen sorgten für einen klaren Sieg in der Länderwertung, die mit 94 Punkten vor Nordrhein-Westfalen (68) und Württemberg (67) gewonnen wurde.

Südbaden profitierte von einem 21-köpfigen, starken Aufgebot. Seiner Favoritenrolle vollauf gerecht wurde Titelverteidiger Marc Fischer (RG Lahr), obwohl er gegenüber seinem Sieg 2016 um zwei Gewichtsklassen aufrückte. Der Lahrer stand nach drei Schulter- und zwei Punktsiegen im 69-Kilo-Finale und setzte sich gegen Julian Leikin (KSK Neuss) mit 4:0 durch. Der Titelgewinn seines Vereinskameraden Viktor Hubert (50 kg) bedeutete dagegen eine Überraschung. Als Vorjahres-13. benötigte er vier Siege bis ins Finale, um auch dort gegen David Brand (ESV München-Ost) mit 6:0-Punkten siegreich zu sein. Enttäuscht dürfte sein Bruder Christian Hubert mit Rang neun gewesen sein, nachdem es für ihn im Vorjahr Bronze gab. Mike Köln (RG Lahr/54 kg) wurde zudem Sechster. Frühzeitig schieden Ilja Krivopljas (RG Lahr/63 kg) und David Ovsjanikov (RG Lahr/63 kg) aus.

Insgesamt hatte die Ringergemeinschaft Lahr sechs Sportler gestellt. Nach der Ankunft der Sportler gab es im Vereinsheim auf dem Altvater in Lahr einen großen Empfang für die DM-Teilnehmer. Die Trainer Toni Oldak und Andreas Steinbach ließen die drei Tage bei der deutschen Meisterschaft nochmals Revue passieren. Ferrit Kellouche, der Vorsitzende, überreichte Präsente und war mächtig stolz auf die Leistungen und Ergebnisse.