Einen knappen 1:0-Punktesieg landete der Mühlenbacher Tobias Neumaier (rechts) zuletzt gegen den Schuttertaler Marco Bräunig. Ein gutes Omen für Samstag? Fotos: Gegg Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen: Gegner Lutte Sélestat verfügt über fünf gute Einzelringer

(lh). Oberligist VfK Mühlenbach muss morgen bei Aufsteiger Lutte Sélestat im benachbarten Frankreich antreten. Anpfiff in der Sportstätte Cosec Eugénge Griesmar im Elsass ist um 20 Uhr.

Nach der starken Leistung gegen den RSV Schuttertal (18:11) am vergangenen Wochenende hält der VfK Mühlenbach immer noch den Kontakt zur bisher ungeschlagenen Spitzengruppe um den KSV Hofstetten, dem KSK Furtwangen und dem KSV Haslach.

Zu Platz eins fehlen nur zwei Zähler. Diese Konstellation könnte nach dem vierten Kampftag schon wieder anders aussehen. Denn mit dem KSK Furtwangen und dem KSV Haslach stehen sich zwei Teams aus dem Führungstrio im direkten Duell gegenüber.

Vom Ausgang könnte der VfK Mühlenbach durchaus profitieren und sich in der Tabelle weiter nach oben schieben.

Von der Papierform her steht die Staffel um Ringertrainer und Schwergewichtler Patrick Schwendemann vor einem vermeintlichen Spaziergang. Denn der Aufsteiger aus dem Elsass hat im bisherigen Saisonverlauf eigentlich durchweg enttäuscht und dürfte in dieser Verfassung wohl kaum den Klassenerhalt schaffen.

Berücksichtigt werden muss jedoch, dass die Schlettstädter mit dem KSK Furtwangen, dem RSV Schuttertal und dem KSV Hofstetten überaus starke Gegner bisher auf der Matte hatten.

Immerhin gelang Lutte Séöestat im Duell gegen den KSV Hofstetten gleich vier Einzelsiege, auch sonst waren die gebrachten Leistungen von Lutte Sélestat nicht so schlecht, so dass man zu der Erkenntnis kommen muss, dass sie bei der relativ hohen 7:20-Niederlage gegen Hofstetten doch deutlich unter dem eigenen Wert geschlagen wurden.

Mit Michael van de Walle, Alexander Meyer, Jean-Joseph Frey, Eric Herzog und Abdullah Guler hat Sélestat immerhin fünf Athleten, die über ein sehr gutes Oberliga-Niveau verfügen und somit auch ihre Duellanten aus Mühlenbach vor Problemen stellen könnten.

Die Kinzigtal-Ringer sollten diesen Gegner deshalb tunlichst nicht auf die leichte Schulter nehmen, nur weil er momentan am Tabellenende rangiert.

Die zweite Mannschaft des VfK Mühlenbach muss bei der RG Waldkirch-Kollnau II antreten. Kampfbeginn in der Festhalle Kollnau ist um 19 Uhr.

Während die Gastgeber ein ausgeglichenes Punktekonto und bereits einen Sieg vorweisen können, warten die Mühlenbacher weiterhin auf ein Erfolgserlebnis in dieser noch jungen Saison. Sie gehen deshalb als Außenseiter am Fuße des Kandel auf die Matte.