Michaela Kopp war mit ihren zehn Jahrem eine der jüngsten Teilnehmerinnen beim Turnier in Friesenheim. Foto: Bohnert-Seidel

Schülerin aus Oberschopfheim wird Zehnte beim BaWü-Ranglistenturnier in Friesenheim

96 Kinder haben am baden-württembergischen Jahrgangsranglistenturnier U 11 und U 12 in der Friesenheimer Sporthalle teilgenommen. Darunter auch Michaela Kopp aus Oberschopfheim, mit zehn Jahren eine der jüngsten Teilnehmerinnen.

Die Schülerin hatte sich als einzige Spielerin aus der Großgemeinde Friesenheim für das Ranglistenturnier qualifiziert. Ihr Talent war Klaus Reifenschweiler bei einem Schnuppertag vor zweieinhalb Jahren aufgefallen. "Sie spielt mit einer besonderen Leichtigkeit", so der Jugendleiter der DJK Oberschopfheim, bei der Michaela gezielt gefördert wird.

Das Mädchen wirkte bei seinen Spielen in Friesenheim hochkonzentriert und erreichte Rang zehn der baden-württembergischen Rangliste U 11. Eine Platzierung, mit der Michaela zufrieden war, wobei ihr zuzutrauen ist, dass es für sie in Zukunft noch weiter nach oben geht. Talent und Trainingsfleiß stimmen bei ihr, so Reifenschweiler.

Organisiert wurden die Meisterschaften vom TTC Friesenheim, einem der wenigen Vereine in Südbaden, der große Tischtennisveranstaltungen auf die Beine stellt. Vorn in der Verantwortung mit dabei ist stets Günter Lauer, der mit der Organisation solcher Veranstaltungen große Erfahrung besitzt. Tatsächlich lief dann, auch dank der Helfer, alles wie am Schnürchen. Die Tischtennisplatten waren herausgeputzt, die Theken für die Bewirtung besetzt und das Ambiente in der Halle stimmte.

Seit 42 Jahren lädt der TTC zum Ortenauer Tischtennisturnier und seit 37 Jahren zum Zweier-Mannschaftsturnier in Südbaden ein. Nun hat er erstmals auch das baden-württembergische Jahrgangsranglistenturnier der Jugend ausgerichtet. Veranstaltungen dieser Art bringen Geld in die Vereinskasse. "Nachdem wir uns aus der Organisation von Tanzveranstaltungen zurückgezogen haben, mussten wir nach einer anderen Einnahmequelle suchen", erklärte Lauer. Zupass kam ihm seine jahrzehntelange Mitgliedschaft im Bezirksvorstand des Tischtennissports. Dort hat er sich früh um die Ausrichtung dieser Veranstaltung bemüht und schließlich den Zuschlag bekommen. Unterstützung bei den Anmeldungen und der gesamten Organisation erhielt er von Christoph Erb und Timo Lauer. Gut 20 Mitglieder des TTC waren eingebunden. Zum Vergleich: Die Tanz-Veranstaltungen in der Sternenberghalle mit den "Tops" benötigten nicht nur mehr Helfer, sondern dauerten auch länger – dort waren die Helfer bis in den frühen Morgen gefragt.