Stephan Mayer holte in Frankreich viele Punkte für das Team Deutschland. Foto: Mayer

Mountainbike: Starke Leistungen der Hausacher Nachwuchsfahrer in Haybes

Mit Stephan Mayer und Robin Bischler gingen zwei Nachwuchsfahrer des SC Hausach/Team LinkRadQuadrat zusammen mit vier weiteren deutschen Nachwuchshoffnungen beim Ländervergleich in Haybes (Frankreich) für das Team Deutschland an den Start.

Die Fahrer mussten im Trial, beim Downhill und im Cross-Country Rennen ihre technischen und konditionellen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Beim Trail-Wettkampf waren drei Parcours mit teilweise künstlichen Hindernissen zu bewältigen. Stephan Mayer meisterte die Aufgabe mit wenig Fehlern und landete auf dem fünften Platz. Teamkamerad Bischler zeigte sich bei seinem Debüt im Nationaltrikot nervös, machte viele Patzer und fand sich zunächst auf den hinteren Rängen wieder. Beim Downhill zeigten die beiden Hausacher, dass sie zu den Besten ihrer Altersklasse gehören. Stephan Mayer holte als Zweiter und Robin Bischler als Dritter viele Punkte für das deutsche Team. Beim abschließenden Cross-Country-Rennen zeigten die beiden Asse, dass sie zu Recht ins Nationalteam berufen wurden. Stephan Mayer raste hinter seinem Nationalmannschaftskollegen Thorben Jost auf den zweiten Platz, während Robin Bischler im Schlusssprint als Dritter ins Ziel fuhr. "Beim XCO-Rennen war unser Team überlegen. Wir konnten alle drei Podestplätze für uns verbuchen", strahlte der Oberwolfacher Mayer. "In der Gesamtwertung aller drei Disziplinen konnte ich den dritten Platz verbuchen und bin stolz, dass ich für Deutschland diesen Wettkampf so erfolgreich beenden konnte.", fügt Mayer hinzu. Der Hausacher Robin Bischler meinte: "Für mich als Neuling im Nationalteam war es – nach dem verpatzten Auftakt im Trial – ein sehr erfolgreiches Wochenende und ein tolles Erlebnis."

Am Wochenende waren Mark Kindler und Felix Klausmann in der Klasse U 23 beim Weltcup in Nove Mesto am Start. Der Wettkampf der beiden Hausacher im Nationalteam stand unter keinem guten Stern. Auf der mit vielen Stein-, Fels- und Wurzelpassagen gespickten Strecke holte sich Kindler zwei Plattfüße, die ihn bis auf die letzte Position zurück warfen. "Auf Grund der 80%-Regelung musste ich das Rennen nach vier Runden beenden. Letztendlich eine große Enttäuschung, da ich einen Platz unter den besten 50 angestrebt hatte", erklärte der frustrierte Fischerbacher. Auch Felix Klausmann hatte keinen guten Tag. Bereits in der Startrunde hatte er kein gutes Gefühli. "Am Berg konnte ich nicht das Tempo mitgehen das nötig war, um ein gutes Resultat zu fahren. In der letzten Runde konnte ich zwar noch Plätze gut machen. Platz 119 ist aber trotzdem kein Ergebnis mit dem ich zufrieden bin", zeigte sich Klausmann enttäuscht.