Philipp Bauer hat seine Magen-Darm-Grippe auskuriert und steht den Oberweierern wieder zur Verfügung. Foto: Heck Foto: Lahrer Zeitung

Tennis: Aufstieg zum Greifen nah

Regionalliga Südwest: TC BW Oberweier – TC Doggenburg (Samstag, 11 Uhr); TC BW Oberweier – TEC Waldau (Sonntag, 11 Uhr). Vor dem letzten Doppelspieltag der Saison thront Oberweier an der Tabellenspitze.

Läuft alles optimal, könnten die Ortenauer am Sonntag mit dem Zweitliga-Aufstieg den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte realisieren. Die Ausgangslage bezeichnet TC BWO-Cheftrainer Oliver Killeweit als "absolute Wunschkonstellation. Wir haben es mit zwei Heimspielen selbst in der Hand, das geht nicht viel besser".

Die Kontrahenten, das bisher punktlose Schlusslicht Doggenburg am morgigen Samstag und den Fünften Waldau, stuft Killeweit als "schwer genug" ein. Doggenburg habe bisher keinen Zähler einfahren können, laut Informationen während der Woche könnte es aber sehr gut sein, dass der designierte Absteiger mit bestem Kader anreisen wird. Das hieße auch, der bisher unbesiegte Kroate Antonio Sancic würde zum Schläger greifen. Killeweit: "Wir wollen gewinnen, möglichst auch nicht nur 5:4."

Ein noch schwereres Szenario ist gegen den Sonntagskontrahenten zu erwarten. "Wenn Waldau komplett anreist, muss man sie erst einmal schlagen", zollt Killeweit dem Gegner Respekt. Bei Betrachtung der Tabelle beruhigt Oberweiers Chefcoach vor allem der Umstand, dass nicht nur der TC BWO schwere Aufgaben hat. "Mainz muss beispielsweise in Geroksruhe und gegen Lauffen antreten, die können sich sicher auch auf einiges an Qualität gefasst machen", ist er überzeugt.

Doch nach einer bisher überdurchschnittlichen Saison geht Oberweier auch die beiden letzten Spiele selbstbewusst an. "Man kann es auch so formulieren: Zwei Siege und wir haben es geschafft", lacht Killeweit. Er kann voraussichtlich auf den besten Kader, mit Romain Barbosa (Portugal), Paul Wörner, Adrian Obert, Rafael Camilo (Brasilien) und Andrej Kracman (Slowenien), bauen. Weitere Optionen sind Philipp Bauer (Magen-Darm-Grippe überstanden) und Michael Tenzer. Ricardo Rodriguez-Pace (Spanien) spielt während der Woche noch ein Turnier in Spanien. "Wir stehen in Kontakt, je nach Abschneiden ist er ebenfalls eine Option am Wochenende", so Killeweit.