Sportgymnastik: Badische Bestenkämpfe im Hallensportzentrum

(both). Im Lahrer Hallensportzentrum sind die badischen Bestenkämpfe in der Gymnastik und Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) über die Bühne gegangen.

260 Meldungen von sechs- bis zehnjährigen Nachwuchsgymnastinnen waren eingegangen, für einige Sportlerinnen war es der erste Wettkampf. Gastgeber TV Lahr stellte 16 Mädchen in den verschiedenen Alters- und Wettkampfklassen.

Am ersten Tag fand der Wettkampf in den K-Stufen (Gymnastik) statt; es starteten insgesamt 27 Sportlerinnen in der Klasse K 5. Dabei waren vom TV Lahr Jana Miller (7), Melissa Krieger (8), Amina Gaidukevic (13), Leony Eiteneier (19) und Jaruslava Vogelsang (24). Arina Ianceva turnte in der Klasse K 6 und wurde Neunte unter 30 Konkurrentinnen.

Am zweiten Tag war die Rhythmische Sportgymnastik an der Reihe. Auch hier waren die Lahrerinnen mit guten Erfolgen dabei. Siegerin in der Kinderklasse sieben (KLK 7) wurde die talentierte Michelle Brecht vom TV Lahr. Den sechsten Platz belegte im gleichen Wettkampf Chiara Gabriel, Siebte wurde Inga Ziech. Stella Garres und Emily Sophie Heidt erreichten die Plätze zehn und elf. Evelyn Geisel startete beim Baden-Cup und belegte in der K 8 den 13. Rang. Im großen Teilnehmerfeld der KLK 8 siegte zudem überraschend Violetta Golev vom TV Lahr mit der Höchstwertung in ihrer Übung ohne Handgerät. Alisa Krieger, die Pech mit ihrer Reifenübung hatte, erreichte den neunten Rang. Vizemeisterin in der KLK 9 wurde Shalyna Mauro, die mit tänzerischer Leichtigkeit ihre Übung ohne Handgerät präsentierte. Milena Ustenko erreichte in der Wettkampfklasse (KWK 10) den zehnten Platz.

Alle Mädchen des TV Lahr qualifizierten sich für das baden-württembergische Finale am 8. und 9. Juli im schwäbischen Wetzgau. Trainerin Viktoria Tereschenko, die ebenso wie Anna Seel zwei Tage lang als Kampfrichterin fungierte, war mit den Leistungen ihrer Gymnastinnen zufrieden, zumal die jüngeren Sportlerinnen mit Herzklopfen ihren ersten Wettkampf bestritten.

Die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer steckten viel Arbeit und Engagement in die Vorbereitungen und Organisation. Kinder wurden betreut, es wurde sich um die Kampfrichterinnen gekümmert – und das alles bei heißen Temperaturen. "Die zahlreichen Eltern, die sich sehr fair verhielten und die Kinder bei kleineren Unfällen durch Beifall ermutigten, wussten aber glücklicherweise das Engagement und die gute Organisation sehr zu schätzen", heißt es in einer Mitteilung.