Die Neuzugänge des SV Hausach (von links): Meller Aziz (Trainer), Philipp Vomrath, Marius Gür und Clemens Herrmann (Co-Trainer). Foto: Hug

Erste Pokalaufgabe heißt TuS Oppenau / Mehrere wichtige Spieler sind weg

Nach mehreren Abgängen steht der Landesligist SV Hausach in Sachen Klassenerhalt erneut vor einer schwierigen Saison.

Unter den Abgängen sind auch einige talentierte Nachwuchskräfte zu vermelden, demgegenüber stehen nur vier Neuzugänge: Marius Gür (SC Kuhbach-Reichenbach), Philipp Vomrath (FV Sulz) und das neu verpflichtete Spielertrainerduo Meller Aziz (FV Kehl) und Clemens Herrmann (DJK Prinzbach), das schon Verbandsligaluft schnupperte.

Keine guten Voraussetzungen für den SV Hausach, der am vergangenen Wochenende sein 90-Jähriges Bestehen feierte. Gemessen am ersten Auftritt beim jüngsten Jubiläums-Blitzturnier mit durchweg höherklassigen Vereinen, bei dem die Elf trotz phasenweise engagierter Gegenwehr und ansprechender Leistung in dem Fünferfeld mit dem FC 08 Vilingen, dem FV Offenburg, dem FV Kehl und Kinzigtalprimus SC Hofstetten punkt- und torlos blieb, wobei zudem noch ein Elfmeter verschossen wurde, kann das Hausacher Lager sicherlich nur mit gedämpftem Optimismus in das erste Pokalspiel gegen die TuS Oppenau angehen, die mit Christian Seger einen neuen Trainer haben und ebenfalls einige Abgänge haben.

Der Vorjahresachte wird sicherlich ein harter Prüfstein für die Hausacher sein, zumal es für sie schon in der vergangenen Saison nur zu einem mageren Punkt beim Gastgeber reichte und es vor heimischer Kulisse sogar eine knappe 1:2-Niederlage setzte.

Somit kann man den Kinzigtälern, die zuletzt auf den letzten Drücker mit dem zwölften Rang gerade noch das rettende Ufer erreichten, allenfalls eine Außenseiterchance gegen Oppenau einräumen, wobei Tagesform und Heimrecht sicherlich nicht unbedeutend sein werden, um diese Pokalhürde zu meistern.