Marko Bures (rechts/hier gegen Sandweier) und die Hofweierer reisen am Samstag in die Nähe von Ulm. Damit sich die Strapazen lohnen, sollte zumindest ein Zähler herausspringen. Foto: Heck

HGW Hofweier muss im Duell der Aufsteiger als Kollektiv überzeugen, wenn gepunktet werden soll

Oberliga Baden-Württemberg: TSV Blaustein – HGW Hofweier (Samstag, 15 Uhr). Zum Duell der Aufsteiger kommt es am Fastnachts-Samstag in der Nähe von Ulm.

Ein ausgeglichenes Punktekonto (20:20) steht beim TSV Blaustein nach 20 Spieltagen auf dem Konto – Ausdruck für eine bisher starke Saison des württembergischen Aufsteigers. Beim Neuling aus Südbaden sieht es auf der Habenseite hingegen weniger positiv aus. Bereits im Hinspiel in der Hohberghalle kam der Unterschied zwischen beiden Teams klar zum Ausdruck. Blaustein kann auf eine größere personelle Ausgeglichenheit bauen, mit der Leistungsschwankungen unter den Spielern und verletzungsbedingte Ausfälle wie der von Spielmacher Niklas Kiechle besser aufgefangen werden können.

Beim HGW Hofweier muss Coach Michael Bohn seit dem 1. November auf wichtige Akteure verzichten. So gingen viele Partien, deren Verlauf man lange bestimmt hatte, am Ende doch noch verloren.

Auch für die Begegnung in Blaustein haben sich die Voraussetzungen nicht verändert. Eine kleine Hoffnung besteht, dass die Entzündung im Wurfarm von Timo Spraul schneller verschwindet als prognostiziert. Dennoch liegen alle Vorteile bei den Hausherren, bei denen mit Philipp Frey und Christoph Spiß zwei Angreifer aus dem starken Kollektiv herausragen. Die Torschützenliste unterstreicht, dass allein Frey in seinen Aktionen kaum eingeengt werden kann. Doch der HGW nimmt die lange Anfahrt nicht in Kauf, um die Punkte abzuliefern. Eine Überraschung ist aber nur möglich, wenn das gesamte Kollektiv alles abruft.