Jugendwart Stefan Schweiß ehrte Jele Stortz. Foto: Mühl Foto: Schwarzwälder-Bote

Tischtennis: Im Bezirk Ortenau wird das "Braunschweiger System" eingeführt

(tom). Im Rahmen des Ortenauer Tischtennis-Jugend-Bezirkstags in Durbach sind die Mitglieder des Jugendausschusses bis 2018 in ihren Ämtern bestätigt worden. Weiteres Thema war unter anderem ein neuer Testmodus für die Ranglistenturniere auf Bezirksebene.

Beim Jugend-Bezirkstag wurden Jugendwart Stefan Schweiß (Haslach), Stellvertreterin Stephanie Lehmann (Oberharmersbach), Mädchenwart Heiko Vetter (Goldscheuer) und Schülerwart Kurt Weber (Renchen) bestätigt. Für 2016/17 haben 100 Mannschaften gemeldet (+7). Bei der Klasseneinteilung wurden im männlichen U 15-Bereich eine Bezirksliga, eine Bezirksklasse und zwei A-Klassen gebildet. Im Minibereich spielen zwei Klassen, im weiblichen Bereich kam jeweils eine Bezirksliga (U 18, U 15) zu vier Teams zustande. Wie schon vergangene Saison wurde dabei eine Doppelrunde vereinbart.

Schweiß blickte auf Erfolge der Hohberger U 18-Jungen bei den südbadischen Mannschaftsmeisterschaften (Platz eins Südbaden, Platz zwei auf Landesebene) zurück. Daneben wurden die Lahrer U 15-Jungs Erster und Oberharmersbachs U 15-Mädchen Zweiter in Südbaden. Bei den Bezirksmeisterschaften meldeten 182 Teilnehmer (+5) aus 25 Vereinen. 53 Ortenauer wirkten bei den südbadischen Einzelmeisterschaften mit (14 Podiumsplätze), 15 Vertreter waren es auf Landesebene (ein Titel).

Lehrwart Franz Huber (Oberharmersbach) informierte, dass die Umstellung auf den einzigen Stützpunkt Nonnenweier reibungslos verlief. Im Bezirkskader stehen 17 Aktive. Huber kündigte an, diese Woche beim Bezirkstag nach zwölf Jahren nicht mehr zur Wahl zu stehen.

In der Ortenau wird laut Schweiß 2016/17 das "Braunschweiger System" (ermöglicht flexibel, dass Vierer- gegen Vierermannschaften, gegen Dreiermannschaften oder Dreier- gegen Dreiermannschaften antreten) auch im männlichen U 15- und U 18-Bereich eingeführt. Eine neue, einjährige Testphase folgt bei den Ranglisten. Sämtliche Jugendklassen (U 11 bis U 18) kommen bei den drei Terminen zum Einsatz. In den Gruppen wird eine Auf- und Abstiegsdynamik eingebaut. Ziel ist, einen größeren Anreiz zu Verbesserung und Entwicklung zu schaffen. Da größere Hallen nötig sind, sollen die Ranglisten (Oktober, Januar, Februar) von je zwei Vereinen ausgerichtet werden.

Neben Meistern und Pokalsiegern wurden zwei Nachwuchskräfte geehrt. Jele Stortz (Renchen) siegte unter anderem bei den südbadischen Einzelmeisterschaften (U 11, U 12) und beim deutschen Talentcup in Düsseldorf (Jahrgang 2006). Auch Jeromy Löffler (Renchen) verzeichnete mit Siegen bei den südbadischen Einzelmeisterschaften (U 13, U 15) und im Fünfländer-Vergleichskampf mit der Landesauswahl (Platz eins Einzel, Platz drei Mannschaft) Hochrangiges.