Volleyball: Hausach schlägt Zell-Weierbach

Abseits der beiden populären Ballsportarten Handball und Fußball werden in Wolfach auch noch andere Erfolgsgeschichten geschrieben. 2015 hatten die Volleyballer mit Blick auf das 150-jährige Vereinsjubiläum beschlossen, nach Jahren der Abstinenz wieder aktiv mit einer Mixed-Mannschaft am Spielbetrieb der Freizeitrunde teilzunehmen. Mit einer gesunden Mischung aus alten Hasen, die schon vor zwanzig Jahren erstmals für den TV Wolfach ans Netz gegangen waren und neuen Spielern, gelang jetzt der zweite Aufstieg nacheinander, damit spielt das in der Staffel D neu angemeldete Team in der kommenden Saison in der zweithöchsten Freizeitstaffel B.

Die Entscheidung über den Aufstieg fiel nach den eher schwachen letzten beiden Spieltagen allerdings erst am Finalspieltag in Ichenheim, an dem parallel alle neun Mannschaften auf drei Spielfeldern um Auf- und Abstieg kämpften. Den Wolfachern würde ein Sieg zum Aufstieg reichen, zwei Niederlagen bedeuteten im ungünstigsten Fall den Verbleib in der C-Klasse. Der erste Gegner TV Önsbach erwischte gegen die Wölfe den besseren Start und sicherte sich mit 25:17 den ersten Satz. Der zweite Satz ging an den TV Wolfach, der Entscheidungssatz, in der Vorrunde noch eine Stärke der Kinzigtäler, ging wiederum mit 25:19 an Önsbach. Da Konkurrent Ichenheim seinerseits sein erstes Spiel gewann, musste im Duell mit den alten Bekannten vom TV Zell-Weierbach jetzt unbedingt ein Sieg her. Zwei Bälle fehlten beim Stand von 23:17 zum Gewinn des ersten Satzes, aber wie in der Vorwoche agierte das Team erneut wie gelähmt und ließ den Gegner bis auf 23:23 herankommen, ehe mit einer konzentrierten Leistung doch noch der Satz mit 25:23 gewonnen wurde. Der zweite Satz war danach kein Problem mehr, das deutliche 25:10 bedeutete den 2:0-Sieg und damit gemeinsam mit Meister Jahn Offenburg den direkten Aufstieg in die Freizeitstaffel B. Für Wolfach spielten: Sonja Förster, Sinja Cimiotte, Sarah Kohler, Isabel Welle, Waldemar, Eduard und Rudolf Brokop, Felix Käsemann, Ludwig Döbler, Jens Buchholz und Markus Förster.