Freuen sich auf neue Herausforderungen in der Tischtennis-Verbandsliga (von links): Katharina Schmidt, Nadine Dürrse, Sabrina Beck und Laura Jäck Fotos: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Tischtennis: Damen des TTC Altdorf feiern vorzeitig die Meisterschaft

Die Tischtennisdamen des TTC Altdorf haben den Aufstieg von der Landes- in die Verbandsliga geschafft. Schon vorzeitig wurde die Meisterschaft eingefahren. Dabei kämpfte in der Saison 2015/16 dieselbe Mannschaft, bestehend aus Katharina Schmidt, Nadine Dürrse, Laura Jäck und Sabrina Beck, zeitweise noch gegen den Abstieg, ehe die Runde auf einem Mittelfeldplatz beendet wurde. Im Interview spricht Mannschaftsführerin Katharina Schmidt über die Gründe des plötzlichen Erfolgs und wagt einen Blick in die Zukunft.

Ist der Aufstieg in die Damen-Verbandsliga der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte?

Früher haben unsere Damen schon einmal in der Badenliga gespielt und anschließend über mehrere Jahre in der Verbandsliga, wie auch die Herren.

Das Team hat sich im vergangenen Jahr eher im Mittelfeld der Landesliga-Tabelle bewegt. Plötzlich, eine Saison später, wird die Meisterschaft gefeiert. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe für den Erfolg?

Dank unserer Trainer Erich Dürrse, Daniel Pantzer und Andreas Bührer, die mit uns zweimal in der Woche Systemtraining gemacht haben, ist dieser Erfolg zustande gekommen. Nachdem wir im vergangenen Jahr bereits im Mittelplatz platziert und in der Liga angekommen waren, haben wir uns immer mehr an das Niveau in der Landesliga gewöhnt.

Waren Meisterschaft und Aufstieg vor der Saison das Ziel?

Unser Ziel war es, dieses Jahr den Klassenerhalt so früh wie möglich zu erreichen.

Inwieweit hat sich die Mannschaft in den vergangenen ein, zwei Jahren verändert?

Unsere fünfte Spielerin hat aus beruflichen Gründen den Bezirk gewechselt und musste uns daher verlassen. Ansonsten ist die Mannschaft gleichgeblieben.

Was verändert sich alles mit dem Aufstieg?

Auf uns treffen neue Gegner mit voraussichtlich offensiveren Spielweisen. Die Fahrtwege werden womöglich etwas weiter sein, allerdings kann man das derzeit noch nicht ganz genau sagen, da die Zusammensetzung der Liga noch nicht feststeht.

Ab wann hatten Sie intern das Gefühl, dass es mit dem Aufstieg klappen könnte?

Nach dem Sieg in der Rückrunde gegen den Tabellenzweiten Nonnenweier war die Hoffnung auf die Meisterschaft da. Generell haben wir von Spiel zu Spiel gedacht. Das Wichtigste war, den Abstieg zu vermeiden. Dass wir den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft haben, haben wir erst mit dem Sieg gegen Oberharmersbach realisiert, als es definitiv feststand.

Viele Vereine klagen über Nachwuchssorgen. Wie sieht das beim TTC Altdorf aus?

Leider ist auch bei uns im Verein fehlender Nachwuchs ein Thema. Es ist schwierig, für Tischtennis Begeisterung zu wecken, obwohl es eine vielseitige Sportart ist. Der TTC versucht, dem entgegenzuwirken, beispielsweise durch Minimeisterschaften und Tischtennis im Schulsport.

Gibt es im Sommer personelle Veränderungen? Verstärkt sich das Team? Oder bleibt die Meistermannschaft auch in der Saison 2016/17 zusammen?

Bislang sind keine mannschaftlichen Änderungen vorgesehen.

Auf was freuen Sie sich in der Verbandsliga am meisten?

Wir freuen uns besonders auf neue Gegner und Erfahrungen.

Woher kommt bei Ihnen und Ihren Mitspielerinnen die Begeisterung für Tischtennis?

Das rührt daher, dass unsere Familien bereits im Tischtennis aktiv waren. So sind wir zu diesem Sport gekommen und wir sind immer noch mit Begeisterung dabei. Der TTC Altdorf ist der Heimverein der Spielerinnen, ich bin die einzige Ausnahme.

Die Fragen stellte Frank Seyen.