Bei der Hauptversammlung der Gemeinschaft Frohnbach/Gelbach zeichnet der Vorsitzende Hermann Rauber (hinten rechts) die erfolgreichen Kegler aus. Foto: Haas

Sportgemeinschaft Frohnbach/Gelbach zählt 64 Mitglieder / Kegelmeister und Mauskönige gekürt

Zum 40-jährigen Vereinsjubiläum gönnen sich die Mitglieder der Sportgemeinschaft Frohnbach/Gelbach vom Samstag, 1., bis Montag, 3. Juli, einen Wanderausflug ins Allgäu. Das ist bei der Hauptversammlung kürzlich bekannt geworden.

Oberwolfach. Für ihren Jubiläumsausflug sind bereits 25 Anmeldungen beim Vorsitzenden Hermann Rauber eingegangen.

Bekanntlich ist der Verein aus einer dem Fußballsport huldigenden Sportgemeinschaft hervorgegangen. Er lebt vor allem vom Zusammenhalt zwischen den aus den Seitentälern Frohnbach und Gelbach stammenden ehemals jugendlichen Bewohnern. Diese Verbindung schließt sich talseits über das Mitteltal und kommt im Hinterland beim Ebenacker und mit dem Familiennamen Rauber zusammen. Bei letzterem besteht durchaus nicht immer ein enges verwandtschaftliches Band und mit ihnen ist nicht nur fast der ganze Vorstand abgedeckt, sondern auch ein wesentlicher Teil der aktuell 64 Mitglieder.

Man könnte also beinahe auch vom "Rauber-Verein" sprechen, womit übrigens auch ein oberwolfach-typischer Geschlechtsname getroffen würde. Allerdings ist dieser vielleicht auf einen raubeinigen Menschenschlag zurückverweisende Familiennamen auch in St. Wendel im Saarland noch öfter anzutreffen. So ist der Name "Rauber" wohl über einen kinderreichen Auswanderer aus Oberwolfach Ende des 19. Jahrhunderts mehrfach in die USA gelangt und dort vertreten.

In der kürzlichen Hauptversammlung in der "Linde" waren die recht zahlreich erschienen Mitglieder mit der Arbeit des Vorstands und der Rechnerin Angelika Rauber sowie Schriftführerin Rita Rauber sehr zufrieden. Die höchste Beteiligung wurde mit 28 Personen beim Hüttenabend im Frohnbach verzeichnet.

Traditionell stehen im neuen Jahr auf dem Programm: Spieleabende, mehrfaches Kegeln, Tages- und Nachtwanderung und am Samstag, 22. Juli, und Sonntag, 23. Juli, das Ebenackerfest. Auch wird erneut ein Hüttendienst am Kreuzsattel absolviert. Ein bisschen mehr Eigeninitiative würde sich der Vorsitzende von seinen Vereinsmitgliedern erhoffen, wie das früher selbstverständlich war. Frisches Blut würde im Vorstand guttun, so seine Feststellung. Ansonsten freute sich Rauber über die gute Beteiligung bei den üblichen Veranstaltungen.

Wie in den Vorjahren wurden die Kegelmeister bei der Versammlung gekürt. Am besten schnitten bei den Damen Rita Rauber mit 189 Holz, Hanni Bonath mit 201 Holz und Elli Rauber mit 204 Holz ab. Sieger wurde bei den Herren Hubert Harter mit 207 Holz vor Albert Bonath mit ebenfalls 207 Holz sowie Bernhard Rauber mit 202 Holz. Mauskönigin und Mauskönig wurden Annette Rauber und Reinhard Dieterle.