Erfreuliche Besucherzahlen auf im Besucherbergwerk "Wenzel" im Frohnbach Foto: Haas

Tourismus: Übernachtungen und Ankünfte wachsen um 10,4 Prozent / Hoffnung auf neue Bergwerksführer

Oberwolfach verzeichnet eine erfreuliche Steigerung bei den touristischen Besucherzahlen. Das gibt dem "MiMa", Mineralien- und Mathematikmuseum-Museum, und der Grube "Wenzel" Aufwind.

Oberwolfach . Rita Feger hatte in der Vorlage die Tourismus-Statistik für das abgelaufene Jahr 2016 erstellt. Bürgermeister Matthias Bauernfeind kommentierte die Zahlen mit der Feststellung bei der jüngsten Gemeinderatssitzung.

Gegenüber dem Vorjahr hat es bei den Ankünften eine Steigerung von 14 076 auf 14 993 und bei den Übernachtungen von 56 092 auf 61 950 gegeben. Laut der Bilanz bedeute dies ein Wachstum um 10,4 Prozent.

Hoch zufrieden zeigte sich Bauernfeind nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit den Rückflüssen der Meldescheine. Da habe sich viel verbessert. Lobend erwähnte er auch das Engagement der Gasthäuser und Hotels, die nicht nur gute Eigenwerbung betrieben, sondern die Gäste durch ihre gute Qualität überzeugten.

Martina Armbruster (Freie Wähler) gab mit Blick auf die Zukunft zu bedenken, dass die Anzahl von Privat-Zimmervermietungen zurückgehen werde.

Ob man mit der Orientierung auf dem touristischem Sektor in Richtung Bad Rippoldsau-Schapbach noch ausreichend bei der Werbung präsent sei, wollte Gemeinderätin Erna Armbruster (Freie Wähler) wissen. Die Antwort des Bürgermeisters darauf lautete: "Wir nutzen die vorhandenen Mittel optimal aus."

Eine Steigerung der Besucherzahlen war im vergangenen Jahr beim "MiMa" und bei der Grube "Wenzel" im Frohnbach zu verzeichnen. Die Anzahl der Besucher in den vergangenen Jahren betrug im "MiMa" 6724 (2013), 5924 (2014), 5704 (2015) und 6048 im abgelaufenen Jahr 2016.

Beim Besucherbergwerk im Frohnbach waren im abgelaufenen Jahr 7822 Besucher registriert worden, im Vorjahr waren es 6796.

Gemeinderätin Martina Armbruster lobte das persönliche Engagement des Bürgermeisters, das zu diesen Steigerungen beigetragen habe.

Als Beispiele für erfolgreiche Kooperationen nannte Bürgermeister Bauernfeind die Kurverwaltungen in Triberg und Bad Peterstal-Griesbach, die auf die Oberwolfacher Museen aufmerksam machen.

Durch Beschluss des Oberwolfacher Gemeinderats wurden die Vergütungen für Bergwerksführer im Rahmen einer notwendig gewordenen Anpassung geringfügig erhöht.

Dabei äußerte der Bürgermeister die Hoffnung, dass sich weitere Mitarbeiter für die Bergwerksführung interessieren, damit die bestehenden Gruppen aus Schülern, Studenten und Rentnern nicht überfordert werden.