Bau ist seit 40 Jahren in Betrieb / Dach wird auf undichte Stellen überprüft / Kammern werden getrennt
Nach 40 Jahren steht nun eine grundlegende Sanierung und Modernisierung des Hochbehälters in Oberschopfheim an. Der Gemeinderat hat dafür Aufträge in Höhe von 260 000 Euro vergeben.
Oberschopfheim. Die Grundsubstanz des Hochbehälters ist als gut zu bezeichnen. Im Laufe der Jahre wurden immer wieder kleinere Sanierungsmaßnahmen vorgenommen. Mit der aktuell anstehenden Renovierung der wesentlichen Anlagenteile sowie Renovierungen am und im Gebäude, wird die Nutzung des Trinkwasserhochbehälters für die nächsten Jahrzehnte gesichert, erklärte Markus Reinbold, Leiter des Bauamts bei der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats Oberschopfheim. Die Sanierungen geschehen zur Bauwerkserhaltung. Zur Betonerhaltung sollen die Attika-Elemente abgestrahlt und die Oberfläche neu aufgebaut werden.
Das gesamte Dach des Vorbaus werde bei dieser Maßnahme freigelegt und auf Dichtheit überprüft. Möglich sei, dass der Dachaufbau undicht ist, dies würde bei der Sanierung behoben. Erstmals werde der gesamte Vorbau gedämmt und mit Vollwärmeschutz ausgestattet. Die Isolierung diene vor allem dem Schutz vor Wärme, weil es in Hochbehältern aus hygienischen Gründen möglichst kühl sein soll. Maßnahmen für die spätere Wartung und Bedienbarkeit der Wasserkammern folgten.
Die neu entstehende Bodenfläche werde gefliest, um ein hygienisch einwandfreies Umfeld zu gewährleisten. Die Belüftung der Wasserkammern soll ebenfalls umgebaut werden.
Die Fensterfronten als Zugang zu den Wasserkammern seien auszutauschen und zu ersetzen. Die derzeit noch verbundenen Wasserkammern würden aus hygienischen Gründen voneinander getrennt, die Fugen der Fliesen erneuert und die Decke neue beschichtet. Erneuerungen und Instandsetzungen sind auch in der Außenanlage geplant. Unter anderem werde die Zaunanlage erneuert. Sämtliche Leitungen der Hydraulik werden erneuert. In die Sanierungsmaßnahmen fällt auch die Modernisierung der Pumpanlage.
