Das Pfarrhaus bleibt vorerst noch unbewohnt. Archivfoto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Emmausgemeinde: Erster Gottesdienst findet aber wie geplant statt

Neuried. Der Start für Anna Schimmel, der neuen Pfarrerin der evangelischen Emmausgemeinde Neuried, verzögert sich. Eigentlich sollte sie gestern ihren Dienst in Neuried antreten.

Der ehemalige Vertretungspfarrer Ulrich Henze bestätigte gestern, dass Schimmel aus familiären Gründen erst am 1. November nach Neuried komme und ihren Dienst in den Ortsteilen Ichenheim, Dundenheim und Schutterzell beginne. Ihren ersten Gottesdienst wird sie laut Henze aber wie geplant bereits am Sonntag, 11. September, ab 9.30 Uhr in Ichenheim halten und sich bei einer anschließenden kleinen Begrüßungsfeier der Gemeinde vorstellen.

Gottesdienste müssen umgeplant werden

Größere Probleme würden durch die Verzögerung nicht entstehen, sagte Henze auf Anfrage: "Das bringt uns nicht wirklich in die Bredouille", dennoch müssten die kommenden zwei Monate irgendwie überbrückt werden. Die Gottesdienste werden laut Henze nun teilweise umorganisiert. Den Unterricht der Konfirmanden wird bis dahin die Lahrer Gemeindediakonin Lisa Lüdemann übernehmen.

Henze selbst wurde bereits Ende Juli aus seinem Dienst als Springerpfarrer in der Emmausgemeinde verabschiedet. Er hatte vorübergehend die Nachfolge von Pfarrer Ulrich Epperlein angetreten, der seinen Dienst beendet hatte. Die Suche nach einer Neubesetzung für die Pfarrstelle in Neuried hatte sich bereits über längere Zeit hingezogen. Bereits zwei Mal sei die Stelle ausgeschrieben worden, jedes Mal ohne Erfolg. Bei der Gemeindeversammlung Anfang Juni war dann überraschend verkündet worden, dass die Stelle nun besetzt worden sei. Damals hatte Henze es als "sehr wahrscheinlich" bezeichnet, dass die neue Pfarrerin ihren Dienst bereits im September antreten werde.

Schimmel ist noch bis März 2017 Pfarrerin im Probedienst und habe sich aus freien Stücken für die Kirchengemeinde in Neuried entschieden, heißt es. Wenn im März 2017 ihr Probedienst endet, können sie und die Kirchengemeinde entscheiden, ob sie hier bleiben wird.

Bei der Begrüßungsfeier können die Bürger sich einen ersten Eindruck von der neuen Pfarrerin verschaffen. Im November komme sie dann aber wirklich, bestätigte Henze.