Drei Strahler, so der Plan, sollen den Altenheimer Kirchturm erleuchten lassen. Foto: Vichra

Kosten werden mit rund 11 500 Euro beziffert

Altenheim (jle). Der Ortschaftsrat Altenheim möchte den Kirchturm beleuchten und so ein "Highlight" im Ort setzen. 6500 Euro wurden hierfür bereits im Haushalt bereitgestellt.

Seit Jahren ist die Beleuchtung des Altenheimer Kirchturms Thema im Gremium und auch im Ort. Auch bei der Kirchengemeinde findet das Vorhaben Zustimmung. Der Plan ist, drei Masten aufzustellen, von denen aus Strahler das Gotteshaus beleuchten. Im Norden von einem neuen Lampenmast vor dem evangelischen Pfarrhaus und im Osten von einem neuen Lampenmast auf dem Gelände der Sparkasse, die bereits signalisiert habe, dass sie dem Vorhaben zustimmen werde. Die dritte Lampe soll am vorhandenen Mast an der Grundstücksgrenze der Kirchstraße 36/38 angebracht werden.

Die Kosten wurden von Ortsvorsteher Jochen Strosack auf 11 445 Euro beziffert. Davon entfallen 7 775 Euro auf die Montage, hier habe das E-Werk Mittelbaden drei Prozent Skonto in Aussicht gestellt. Die Leuchten sollen 3270 Euro kosten, die Lampenmasten werden mit jeweils 200 Euro berechnet.

Niko Adam stimmt dagegen

Niko Adam wollte das Vorhaben nicht befürworten. "Das ist teuer – braucht man so eine Beleuchtung? Mich hat es nicht vom Hocker gehauen", sagte der Ortschaftsrat. Jürgen Wendle plädierte für eine kostengünstigere Alternative. Uta Adam zeigte sich angetan: "Das ist gut angelegtes Geld." Ewald Bühler kritisierte die Zurückhaltung der Kirchengemeinde. Er sagte, er würde sich wünschen, dass sich die Kirchen mit einem symbolischen Beitrag an der Beleuchtung beteilige und das Vorhaben nicht allein durch Gemeinde und Spenden finanziert wird. Die Regionalstif-tung der Sparkasse hat signalisiert, dass das Vorhaben antragsfähig sei und ein Zuschuss möglicherweise gewährt werden könnte.

Mit einer Gegenstimme von Niko Adam, einer Enthaltung von Jürgen Wendle und acht Ja-Stimmen stimmte das Gremium der Beleuchtung des Kirchturms zu. Bis das Vorhaben umgesetzt werde, würden jedoch noch einige Monate vergehen, so Strosack.