Die Hopfedrescher hatten bei Umzug und Narrendorf anlässlich ihres Jubiläums Spaß. Trotzdem blieben die Besucherzahlen hinter den Erwartungen der Narrenzunft zurück. Foto: Bohnert-Seidel Foto: Lahrer Zeitung

Umzug: Hopfedrescher ziehen Bilanz

Müllen. Dirk Petersdorf, der Vorsitzende der Narrenzunft Hopfedrescher, hat bei der Ortschaftsratssitzung am Dienstagabend auf das närrische Jubiläum vor zwei Wochen zurückgeblickt. "Ich finde es toll, dass ihr schon nach zwei Wochen soweit seid, das hier zu präsentieren", leitete Ortsvorsteherin Hilde Wurth-Schell über.

"Das war eine große Sache für uns", sagte Petersdorf zum zweitägigen Fest mit Narrendorf und Umzug zum elften Geburtstag der Narrenzunft. Er zeigte den Räten einen kurzen Film, der beim Umzug mithilfe einer Drohne aufgenommen wurde. "Wir haben viel Lob von den Gastzünften für unsere Organisation erhalten", so der Narren-Chef. Mehr als 1600 Hästräger galt es an zwei Tagen zu koordinieren und bei Laune zu halten. Für die Müllener Narrenzunft mit ihren 76 Mitgliedern habe dies praktisch "Einsatz rund um die Uhr" bedeutet. "Wir haben die angestrebte Zahl von 1000 Besuchern leider nicht ganz erreicht", musste Petersdorf zugeben. Damit gebe es auch nicht die erwünschte schwarze Null. Man hoffe aber, dass die meisten Standbetreiber mit Gewinn aus der Veranstaltung herausgekommen sind. Von einigen sei ihm schon bekannt, dass dem nicht so sei: "Nicht alle haben profitiert."

Petersdorf nutzte die Gelegenheit, sich beim Ortschaftsrat für die Übernahme der Straßenreinigungskosten zu bedanken. "Wir danken auch den Müllenern, die Lärm und vielleicht Konfetti im Garten ertragen mussten. Es gab im Nachhinein keine Beschwerden." Ähnlich positiv bewertete auch Wurth-Schell die Veranstaltung. Habe man vorher noch gezweifelt, ob eine solche Veranstaltung in Müllen möglich sei, seien die Einwohner nun sogar stolz, dass ein so kleiner Ort Schauplatz des Spektakels war.