Zu ihrem elften Geburtstag beschenken sich die Müllener Narren selbst. Foto: Hopfedrescher

Narrendorf und Umzug zum elften "Geburtstag"

Müllen. Die Narrenzunft Hopfedrescher feiert im Januar ihren elften Geburtstag in Müllen. Der Vorsitzende Dirk Petersdorf hat dem Ortschaftsrat die Planungen vorgestellt. Mit einem rauschenden Fest über zwei Tage wollen die Hopfedrescher ihren elften Geburtstag feiern. Los geht es am Samstag, 14. Januar. "Genau um 19.01 Uhr wollen wir das Narrendorf in Müllen eröffnen", sagte Petersdorf bei der Vorstellung der Pläne.

Er sei sehr froh, dass er nun die fast komplette Planung für das närrische Jubiläum präsentieren könne: "Nur die Sperrzeit am Samstag ist noch nicht endgültig festgezurrt. 1 Uhr nachts ist den Standbetreibern zu früh. Deshalb prüfen wir derzeit noch, ob auch 2 Uhr möglich ist". Er könne diesbezüglich aber auch die verstehen, die für eine frühere Sperrzeit eintreten.

Mit dem Hinweis der Ortsvorsteherin Hilde Wurth-Schell, dass die Narrenzunft in Sachen Planung seit dem Anfang vor einem Jahr eine Menge geleistet habe, stieg Petersdorf in die konkrete Schilderung des Wochenendes ein. Das Narrendorf, zu dem 570 Narren und 1000 Besucher erwartet werden, soll 16 Stände mit unterschiedlichen Angeboten bereithalten. Der Eintritt kostet fünf Euro. Wegen des erwarteten Andrangs und weil Müllens Zentrum für Autos gesperrt wird, soll sowohl von den ausgeschilderten Parkplätzen außerhalb des Orts als auch von Schutterwald, Ichenheim und Goldscheuer ein Buspendelverkehr eingesetzt werden.

Auch am Sonntag, 15. Januar, soll das Narrendorf öffnen – in der Zeit von 11.30 bis 18 Uhr. Dazu gibt es am Sonntag auch einen Umzug der ab 14.01 Uhr durch Müllen führen sollen. 1570 Narren und 1200 Besucher werden am zweiten Tag erwartet.

Neben sanitären Anlagen und Mülltonnen muss die Narrenzunft auch für Sicherheitskräfte sorgen. "Rund 16 000 Euro kosten uns die zwei Tage", erklärte Petersdorf. Kommen so viele Besucher wie erwartet, trage sich die Veranstaltung aber selbst. Wurth-Schell sagte, dass die Besucherzahlen schon immens seien: "Ich bin gespannt und hoffe auf ein schöne Fest. Für Müllen ist es auf jeden Fall positiv." Der Ortschaftsrat stimmte ihr zu und sprach sich auch dafür aus, die Reinigungskosten zu übernehmen.