Birgit Kaufmann (im Hintergrund) zeigte Fingerspiele, die die Konzentration stärken und auch gut zu Hause gemacht werden können. Foto: Fink

Treff der Generationengemeinschaft Ichenheim

Ichenheim (df). Das Training der grauen Zellen hat beim jüngsten Treff der Generationengemeinschaft Ichenheim im katholischen Pfarrsaal im Mittelpunkt gestanden. Die Teilnehmer erhielten Gelegenheit, mit verschiedenen Übungen ihr Gedächtnis auf Trab zu halten.

Birgit Kaufmann, Mentaltrainerin und Übungsleiterin beim Turnverein, meinte, das Gehirn als Basis für geistige Unternehmungen müsse trainiert werden wie jeder andere Muskel, denn wer raste, der roste. "Was nicht benutzt wird, bildet sich zurück, gebrauche es oder verliere es", so die Aussage von Kaufmann. Ein gutes Gedächtnis sei nicht abhängig von der Intelligenz. Wichtig seien soziale Kontakte und die geistige Beschäftigung in der Gruppe.

Das Kurzzeitgedächtnis sei der Generalschlüssel zur Alltagsbewältigung, dieses gelte es zu trainieren. Zum Üben von Konzentrations- und Kombinationsfähigkeit sowie von Ausdauer stellte sie drei Aufgaben vor. Bei einem Bilderrätsel galt es, fünf Wörter einzufügen und ein sechstes zu finden. Zahlenreihen zu lösen war die nächste Aufgabe und zum Schluss mussten Tiernamen, die in Texten versteckt waren, gefunden werden. Dazwischen lud Kaufmann zu Fingerspielen ein, die sie empfahl, zur Stärkung der Konzentration zu Hause weiter zu üben.

Zum Schluss lud sie zum nächsten Treff am Mittwoch 12. April, 14.30 Uhr, ein, den Bürgermeister Jochen Fischer mit seiner Drehorgel gestaltet.