Bürgermeister Jochen Fischer (links) unterhielt den Vereinsvorsitzenden Heinz Walter und seine Gäste beim Generationentreff unter anderem mit seiner Drehorgel. Foto: Fink

Jochen Fischer unterhält mit Liedern und informiert über Politik

Ichenheim. Beim 14-tägig stattfindenden Generationentreff im Pfarrsaal ist Bürgermeister Jochen Fischer zu Gast gewesen, um Gelegenheit zur Information und zum Austausch zwischen Gemeinde, Verein und den Nutzern von dessen Angeboten zu bieten. "Wir sind als junger Verein, der seine Angebote erst entwickeln und vermitteln muss, sehr auf Unterstützung der Gemeinde angewiesen", erklärte der Vorsitzende der Generationen-Gemeinschaft, Heinz Walter. Für das Interesse der Gemeinde und deren verlässliche Unterstützung sei man sehr dankbar.

Bürgermeister Fischer war aber zur Freude des Vereins nicht nur zum Gedankenaustausch zum Treff gekommen, sondern hatte auch Drehorgel und Gitarre sowie Lieder zum Mitsingen und Anekdoten mitgebracht. Fischer betonte seinerseits, er sei froh und dankbar, dass es den Verein und dessen Angebote gebe. Danach sang er, begleitet von der Drehorgel, das Lied "Es ist alles nur geliehen" von Heinz Schenk. Außerdem teilte er den Gästen zehn Regeln für den Umgang mit Bürgermeistern und Politikern mit und erläuterte unter anderem auch das Gemeindeentwicklungskonzept bis 2030.

So sind derzeit Verkehrszählungen auf der L 75 im Gange. In absehbarer Zeit soll in Altenheim, Dundenheim und Ichenheim je ein stationärer Blitzer installiert werden. "Die Landesgartenschau in Lahr wird auch Auswirkungen auf den Verkehr bei uns haben", so Fischer. Man sei im Gespräch mit Lahr auch was die Beteiligung von Gemeinde und Vereinen angehe. Unter anderem wolle man sich gemeinsam mit Kappel-Grafenhausen, Schwanau und Meißenheim als Ferienregion Ried präsentieren.

Gut angenommen werde der Bestattungswald, in dem schon sechs Bestattungen vorgenommen wurden – und für den eine rege Nachfrage bestehe. Parkplätze und Zufahrt müssten noch fertiggestellt werden, bevor die Einweihung stattfinde. Für die geplante Umfahrung müsse ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Mit der Verwirklichung sei bis Ende 2018 oder Anfang 2019 zu rechnen. Auch sprach Fischer die Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Hauptstraße (Tempo 30: durch den Lärmaktionsplan), Rheinstraße (Tempo 40: vom Gemeinderat festgelegt) sowie Schopfheimerstraße und Meißenheimerstraße (freiwillig Tempo 40: für Landesstraßen ist der Gemeinderat nicht zuständig) an.

Weitere Lieder an der Drehorgel und mit Gitarrenbegleitung wie das "Badnerlied" sowie Anekdoten aus dem Buch "Ha so ebbs" von Ludwig Hillenbrand rundeten den unterhaltsamen Nachmittag ab. Fischer versprach, im nächsten Jahr wieder zu kommen. Walter lud ihn schon jetzt zum Sommerfest am 5. Juli in den Pfarrgarten ein. Der nächste Treff findet am Mittwoch, 26. April, statt.